10.12.2010, 00:00 Uhr

Das Aus für VGA

Abschied auf Raten: Intel und AMD haben zusammen mit anderen Hardwareherstellern beschlossen, die analoge Videoschnittstelle VGA auszumustern.
Die Zukunft der Monitore wird von den Schnittstellen HDMI und DisplayPort bestimmt. Das haben AMD, Dell, Intel Corporation, Lenovo, Samsung Electronics LCD Business und LG Display gemeinsam angekündigt. Es ist ein Abschied auf Raten: Ab 2013 will etwa AMD kein LVDS mehr unterstützen, für VGA schlägt die Stunden dann zwei Jahre später. Damit ist auch das Ende von DVI eingeläutet.

In einer Zeit, in der immer mehr Geräte auf dem Markt sind, die im Grunde kein analoges Signal mehr benötigen - wie ein Kathodenstrahlmonitor -, ist die Umwandlung des digitalen Signals vom Grafikprozessor in ein analoges und dann am Zielort Monitor wieder zurück in ein digitales nicht mehr sinnvoll. Es führt zu Einbußen in der Bildqualität und verbraucht unnötig Ressourcen und Energie. Die digitalen Schnittstellen erlauben stromsparendere Geräte, platzsparendere Bauweisen, höhere Bildauflösungen, tiefere Farben und erlauben eine bidirektionale Kommunikation zwischen den Geräten. Allerdings bieten die digitalen Schnittstellen auch noch ganz andere Möglichkeiten. So können Geräte beispielsweise die Anzeige von Inhalten, die durch digitale Urheberrechte geschützt (und entsprechend gekennzeichneet sind), schlichtweg verweigern. [jp]



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