Supabase 27.05.2020, 11:16 Uhr

Open-Source-Alternative zu Firebase

Supabase arbeitet mit Postgres-Datenbanken zusammen und erzeugt APIs für die Datenbank, ohne dass ein Entwickler Code dafür schreiben muss.
(Quelle: https://supabase.io/)
Das Open-Source-Projekt Supabase (Apache 2.0 Lizenz) ist gegenwärtig auf GitHub als frühe Alpha-Version verfügbar. Details erläutert die Homepage des Projekts https://supabase.io/. Ziel der Arbeiten ist es, dass man Supabase lediglich importieren und mit drei Zeilen inititialisieren muss. Danach sollen dann ausführliche Abfragemöglichkeiten für den Anwender zur Verfügung stehen – ohne, dass dafür vorbereitender Code geschrieben werden müsste. Außerdem soll das Anlegen neuer Datensätze möglich sein sowie das zeitgleiche Update mehrerer Zeilen in einem Rutsch.
Im Kern ist Supabase ein Elixir-Server, der es ermöglicht, PostgreSQL-Inserts, -Updates und -Löschungen über Websockets abzuhören. Supabase hört die integrierte Replikationsfunktionalität von Postgres ab, konvertiert den Replikationsbytestrom in JSON und sendet dann das JSON über Websockets. Für die Restful-Funktionalität analysiert Supabase die Postgres-Datenbank, um ein sofort voll funktionsfähiges API bereitzustellen. Als Anwendungsbeispiele nennt die Homepage des Projekts:
  • Chat Apps
  • Realtime Dashboards
  • Logging
  • Echtzeitspiele
  • Streaming Analytics
  • Backoffic und Admin
Wie die FAQ-Seite zum Projekt verrät, ist für Supabase bislang lediglich die Unterstützung von PostgreSQL über eine JavaScript-Library vorgesehen. Die Betreiber des Projekts zeigen sich aber offen für Vorschläge, weitere Datenbanken und/oder Sprachen aufzunehmen.
Noch ist Supabase in einem sehr frühen Alpha-Stadium. So sieht die Website zwar bereits Anwendungsbeispiele vor, die zugehörige Unterseite ist aber noch genauso leer wie die Handbuchseite. Bereits mit Infos befüllt ist allerdings die Seite, welche die zukünftigen Preise präsentiert, die Supabase für das Hosting berechnen will. Sie sollen nach Ende der Alpha-Phase berechnet werden und beginnen bei fünf US-Dollar und reichen bis zu 5.000 US-Dollar pro Monat.


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