NoSQL-Datenbank
23.10.2019, 14:18 Uhr
Mitgründer Eliot Horowitz stellt auf MongoDB.local die neue Version 4.2 vor
Verteilte Transaktionen, Field Encryption und die neue Volltextsuche: Die Liste an Neuerungen von MongoDB 4.2 ist lang.
Sie gilt als eine der NoSQL-Datenbanken schlechthin. Seit die Datenbank 2009 auf den Markt kam, hat sie einen steilen Aufstieg hingelegt und gilt inzwischen als weitest verbreitete NoSQL- oder Dokumenten-Datenbank.
Auf der Roadshow MongoDB.local Munich, zu der rund 250 Teilnehmer kamen, hat Chief Technology Officer und Mitgründer Eliot Horowitz die neuesten Features von MongoDB vorgestellt. Zum Beispiel unterstützt die Datenbank nun verteilte Transaktionen. Damit stellt sie sicher, dass auch bei verteilten Anwendungen alle Schritte oder keiner einer Transaktionen ablaufen – ganz egal, von welchen Diensten die Schritte abgearbeitet werden.
Ein Plus in puncto Sicherheit sind die verschlüsselten Felder. Hierbei wird ein Datendokument schon im Treiber auf dem Client verschlüsselt und ist damit sowohl auf dem Weg zur als auch in der Datenbank vor neugierigen Augen geschützt. Für den Softwareentwickler bedeutet das aber nicht mehr Aufwand. Der Treiber macht das automatisch und transparent für ihn. Die Schlüssel werden dabei dynamisch vergeben und sorgen so für noch mehr Sicherheit.
Neu in dieser Version ist auch, dass die Datenbank auch Upserts mehrfach versucht (retryable writes). In den Vorversionen hat MongoDB schon andere Operationen im Fehlerfall mehrfach ausgeführt. Nun klappt das auch beim Update beziehungsweise beim Einfügen von Dokumenten. Bei einer Upsert-Operation versucht die Datenbank, ein Dokument zu aktualisieren. Findet sie aber keinen passenden Schlüssel beziehungsweise das Dokument, fügt sie ein neues ein.
In Public Beta befindet sich die neue Volltextsuche. Wurden bislang die Produkte wie Elasticsearch oder Solr für die Suche verwendet, die wiederum auf die Open-Source-Full-Text-Search-Engine Lucene aufsetzen, verwendet MongoDB künftig Lucene direkt.