IBM 02.11.2017, 12:45 Uhr

Brücke von der Private zur Public Cloud

Die Plattform IBM Cloud Private soll die Entwicklung und Integration von Apps in Multi-Cloud-Umgebungen beschleunigen. Sie nutzt dafür Ressourcen aus Private und Public Cloud.
Die Software-Plattform IBM Cloud Private verbindet Private und Public Cloud miteinander, um Daten und Apps über Multi-Cloud-Umgebungen hinweg zu vernetzen. Mit der Software-Plattform Cloud Private können, laut IBM, Entwickler digitale Daten und Anwendungen einer Private Cloud mit den Services einer Public Cloud verknüpfen und Multi-Cloud-Landschaften managen. Mit der offenen Plattform reagiert IBM auf die wachsende Nachfrage nach Public-Cloud-Services. Insbesondere Unternehmen aus der Luftfahrtindustrie, der Finanzbranche oder auch dem Gesundheitswesen – die strengen Regularien und rechtlichen Vorgaben unterliegen – treibt das Thema Public Cloud um. Sie sind auf der Suche nach einer sicheren Brücke, die bestehende Private Clouds mit den öffentliche Ressourcen einer Public Cloud verbindet. Einerseits wollen sie die Kontrolle über ihre Kerndaten und Workloads behalten und andererseits auf flexible Public-Cloud-Services zugreifen, um neue Anwendungen schnell zu starten und zu aktualisieren. IBM schätzt, dass Unternehmen ab 2017 weltweit mehr als 50 Milliarden US-Dollar für Private-Cloud-Services ausgeben werden. Zudem rechnet IBM damit, dass dieser Markt bis 2020 jährlich zwischen 15 und 20 Prozent zulegt.

IBM Cloud Private ermöglicht Entwicklern, in ihren lokalen Systemen eine cloudbasierte Umgebung zu erstellen, die die Flexibilität einer Public Cloud besitzt. Die offene Plattform basiert auf dem Open-Source-System Kubernetes, mit dem sich Container automatisch anwenden und verwalten lassen. Zudem unterstützt IBM Cloud Private Docker Container und Cloud Foundry, was die Plattform für unterschiedliche Public Clouds kompatibel macht. Dadurch lassen sich nicht nur Entwicklungen beschleunigen, sondern auch Software, Datenbanken und Services cloudbasiert für neue Apps nutzen. Zudem bietet die Plattform unterschiedliche Tools, mit denen Entwickler digitale Daten und Anwendungen in zentrale Services für Security oder Compliance integrieren können.

Profitieren können von IBM Cloud Private beispielsweise Fluggesellschaften, um in ihrer eigenen Private Cloud eine Kernanwendung sicher zu managen, die die Meilen von Vielfliegern registriert und gleichzeitig für eine mobile App in der Public Cloud nutzen. Oder ein Finanzdienstleister kann die Plattform nutzen, um einerseits Kundendaten intern für Sicherheits- und Regulierungsanforderungen zu halten. Andererseits ließen sich die Daten in der Public Cloud mit KI-basierten Analysen verwenden, um Markttrends und Investitionsmöglichkeiten schneller zu erkennen.

„IBM Cloud Private ist für uns ein wichtiger Schritt, um Unternehmen und deren IT-Teams zu unterstützen, damit sie Apps in der Cloud entwickeln, bereitstellen und mit bestehenden Daten und Anwendungen vernetzen können“, sagt Martin Runde, Product Marketing Leader Cloud Software Deutschland, Österreich und Schweiz bei IBM. „Zudem untermauert die Plattform unser Bekenntnis zu Open-Source-Technologien. Wir engagieren uns für offene Standards, um die Innovationskraft unserer Kunden zu stärken und sie mit einheitlichen Frameworks auszustatten.“

Weitere Informationen finden Sie im IBM Unternehmensblog.




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