29.08.2006, 00:00 Uhr
IE7 hört besser auf Cascading Style Sheets
Der neue Internet Explorer 7 ist - was seine Funktionen angeht - komplett.
Das hat Markus Mielke vom IE-Team verkündet. Gleichzeitig plauderte der Microsoft-Mitarbeiter in seinem Weblog er ein wenig über die Änderungen, die sich in der Stylesheet-Verarbeitung des Webbrowsers ergeben. Behoben werden sollen eine Reihe von Fehlern, die im Internet seit langem gut dokumentiert sind. Viele dieser Updates beziehen sich auf CSS-Positionierungen. Beispielsweise sollen die meisten CSS-Bugs auf positioniseverything.net ebenso behoben sein wie der Peekaboo-, der Quirk-Percentages- und eine Menge anderer Bugs; noch nicht berücksichtigt haben die Entwickler den "Escaping floats"-Bug, er soll in einem späteren Release behoben werden. Zu den Verbesserunge gehört unter anderem:
- as Overflow-Merkmal wird richtig interpretiert; das heißt, das Bereiche sich hierbei nicht mehr unkontrolliert ausdehnen.
- Das Select-Element berücksichtigt ab IE7 Style-Definitionen und wird nicht mehr automatisch auf oberster Ebene positioniert.
- Die Größe von Elemente, bei denen das Attribut Width auf "auto" gesetzt ist und die auch Right und Left nutzen, werden automatisch angepasst.
- Der Beginn eines Webdokuments mit dem für XHMTL vorgeschriebenen Prolog "" zwingt den Browser nicht mehr in den Quirks-Modus.
- Angaben zu margin-bottom in einem Element lässt es beim Darüberfahren mit der Maus nicht mehr zusammenfallen.
- Die Background-Funktion soll nun bei allen Elementen korrekt arbeiten.
- Auch Fixed-Positionierungen sind nun möglich.
- Möglich sind nun die Selektoren first-child, adjacent, attribute und child. Darüber hinaus beherrscht der Browser schon einige CSS3-Selektoren wie prefix oder suffix.
Dazu kommen noch eine Reihe weiterer Fehlerbereinigungen und Verbesserungen. Wer seine Webseiten bisher mit den üblichen Workarounds zum gewünschten Verhalten bewogen hat, kann mit dem Internet Explorer 7 Readiness Toolkit prüfen, wie er seine Seiten für IE7 anpassen muss.