SQL Server 08.03.2016, 00:00 Uhr

Jetzt auch für Linux

Microsofts Datenbank SQL Server kommt jetzt auch für Linux. Der Server soll am Donnerstag vorgestellt werden und als Preview zur Verfügung stehen. Die fertige Version wird 2017 erwartet.
Die erste Preview der Linux-Version soll noch in dieser Woche verfügbar werden. Den Rollout der fertigen Version plant Microsoft für Mitte 2017. Außer der Linux-Version des SQL Servers 2016 verspricht Scott Guthrie – Executive Vice President der Cloud and Enterprise Group bei Microsoft – weitere Neuerungen um die Datenbank. Insgesamt soll der Event in New York "die wichtigste Release von SQL Server überhaupt" werden. Als Beleg dafür führt Guthrie etliche Neuerungen auf, die mit der neuen Release herauskommen. Hier eine Auswahl davon:
  • Neue Sicherheitsmechanismen, welche die Daten nicht nur auf dem Festspeicher verschlüsselt vorhalten, sondern ebenso im Arbeitsspeicher sowie auf dem Weg dazwischen.
  • In-Memory-Datenbanken werden nun für alle Workloads unterstützt und versprechen 30- bis 100-fache Performance-Steigerungen.
  • Sehr deutliche (Guthrie: "incredible") Performance-Steigerungen sollen auch Data-Warehouse-Anwendungen möglich sein.
  • Business-Ingelligence-Anwendungen sollen für jeden Angestellten und jedes Gerät (neben Windows Phone auch iOS und Android) verfügbar sein.
  • Dank der Unterstützung der Programmiersprache R gibt es neue Optionen für die Datenanalyse und -visualisierung.
  • Die Datenbestände sollen nicht nur entweder auf Firmenservern oder in der Cloud abgelegt werden können, sondern auch hybride Lösungen, welche die Partitionen auf beide Orte beliebig verteilen sollen möglich sein.
 
Weitere Informationen zu den Neuerungen liefert Scott Guthrie in diesem Blogbeitrag. [bl]



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