02.03.2007, 00:00 Uhr

Microsoft warnt vor gebrauchten Softwarelizenzen

Der Hersteller erinnert daran, dass der Weiterverkauf gebrauchter Software strikten Regeln unterliegt, um legal zu sein.
Unternehmen, die sich für gebrauchte Softwarelizenzen entscheiden, installieren und nutzen oft Raubkopien. Grund dafür ist, dass beim Weiterverkauf von Softwarelizenzen oftmals die Vertragsbedingungen des Softwareherstellers nicht eingehalten werden. Angeblich finde eine ordentliche Übertragung der Lizenzen aus Volumenverträgen wie beispielsweise bei Microsoft Select oder Enterprise Agreements oft nicht statt. Bei diesen Lizenzen schließt der Kunde einen Vertrag mit der Microsoft Ireland Operations Limited. Dieser regelt, dass eine rechtmäßige Lizenzübertragung auf Dritte der Zustimmung durch die irländische Gesellschaft bedarf. Eine Lizenzübertragung ohne Erlaubnis von Microsoft stelle demnach einen Vertragsbruch dar und ziehe Schadensersatzansprüche nach sich. Stellt sich nämlich heraus, dass es sich aus diesem Grund womöglich um Raubkopien handelt, kann der Eigentümer oder Geschäftsführer des Unternehmens unter Umständen persönlich haften.


Das könnte Sie auch interessieren