05.04.2004, 00:00 Uhr
Microsoft schließt Frieden mit Sun
Microsoft und Sun haben ihre jahrelange Fehde beigelegt und eine umfassende Zusammenarbeit auf technologischem Gebiet vereinbart.
Dadurch sollen Microsoft- und Sun-Produkte künftig besser zusammenarbeiten. Die Patent-Streitigkeiten wollen beide Firmen gleichzeitig beigelegen. Die beiden ehemaligen Kontrahenten wollen Lizenzrechte künftig respektieren und entsprechend anfallende Gebühren für die Nutzung von Technologien des jeweils anderen klaglos anerkennen. Die Vereinbarung sieht vor, dass Microsoft Sun 700 Millionen US-Dollar zahlt und so die immer noch anhängigen Gerichtsfälle in Sachen Monopolstellung beendet. Weitere 900 Millionen Dollar sind zum Ausgleich für Patentnutzungen vorgesehen. Insgesamt erhält Sun von Microsoft damit 1,6 Milliarden Dollar.
Künftig wollen beide Firmen außerdem bei der technologischen Entwicklung kooperieren. Dies bezieht sich in erster Linie auf die Serverprodukte, auf die Windows-Kommunikationsprotokolle im "Communications Protocol Program" von Microsoft und auf Java. Außerdem wollen Microsoft und Sun die Zusammenarbeit von Java und .NET verbessern.
"Diese Übereinkunft ist der Beginn einer ganz neuartigen Beziehung zwischen Sun und Microsoft - ein bedeutender Schritt vorwärts, der uns die Zusammenarbeit ermöglicht, ohne den Kunden in seiner Wahl einzuschränken", kommentierte Sun-Vorstandsvorsitzender Scott McNeally die Vereinbarung auf der gemeinsamen Pressekonferenz am vergangenen Freitag in San Francisco. Steve Balmer von Microsoft ergänzte: "Unsere Unternehmen werden weiterhin hart konkurrieren. Aber diese Übereinkunft wird den Kunden unserer beiden Unternehmen nützen."
Künftig wollen beide Firmen außerdem bei der technologischen Entwicklung kooperieren. Dies bezieht sich in erster Linie auf die Serverprodukte, auf die Windows-Kommunikationsprotokolle im "Communications Protocol Program" von Microsoft und auf Java. Außerdem wollen Microsoft und Sun die Zusammenarbeit von Java und .NET verbessern.
"Diese Übereinkunft ist der Beginn einer ganz neuartigen Beziehung zwischen Sun und Microsoft - ein bedeutender Schritt vorwärts, der uns die Zusammenarbeit ermöglicht, ohne den Kunden in seiner Wahl einzuschränken", kommentierte Sun-Vorstandsvorsitzender Scott McNeally die Vereinbarung auf der gemeinsamen Pressekonferenz am vergangenen Freitag in San Francisco. Steve Balmer von Microsoft ergänzte: "Unsere Unternehmen werden weiterhin hart konkurrieren. Aber diese Übereinkunft wird den Kunden unserer beiden Unternehmen nützen."
