Crate.io 05.02.2020, 13:16 Uhr

IoT-Datenbank CrateDB ist in Version 4.1 erschienen

Nachdem das letzte Release bereits mehr SQL-Funktionen sowie PostgreSQL-Tools mit sich brachte, soll CrateDB 4.1 den Anforderungen der Kunden hinsichtlich einer einfachen Speicherung und Analyse großer Datenmengen in Echtzeit gerecht werden.
(Quelle: crate.io)
CrateDB kommt vor allem in Anwendungen des industriellen Internet of Things (IIOT) zum Einsatz, bei denen es gilt, große Mengen an Sensor- und Maschinendaten in unterschiedlichsten Formaten in Echtzeit zu erfassen, zu speichern und zu analysieren. Sie ermöglicht die Entwicklung komplexer Datenmanagementlösungen für die weitgehende Automatisierung der Fertigung. Das neue Release 4.1 wartet mit einer Reihe zusätzlicher und verbesserter Funktionen auf.
Um IoT-Anwendungsfälle, die auf auf Zeitreihendaten basieren, zu erleichtern, wird der Fokus auf die Implementierung von Fensterfunktionen in der CrateDB beibehalten. Mit dem Release 4.1 sind Enterprise-Anwender ab sofort in der Lage, Lücken in ihren Daten zu füllen. Das ist entscheidend, da Sensoren nicht immer ausfallslos Daten senden.
Abfragefenster können nun nicht nur über den ausgewählen Bereich, sondern auch über Zeilen definiert werden, wodurch der Benutzer das Fenster genau definieren kann. Dies erleichtert die Arbeit mit kontinuierlichen, intervallbasierten Daten. Mit den neuen Fensterfunktionen werden nun Anweisungen mit komplizierten Fenstern, die innerhalb einer Abfrage mehrmals verwendet werden, vereinfacht.
IoT-Anwendungsfälle und Zeitreihendaten werden mehr und mehr zu einem der Hauptanwendungfälle der CrateDB. Eine der großen Herausforderungen ist dabei die Umwandlung von Zufallsdaten in einen sauberen Datenstrom mit konstantem Intervall. Mit der neuen Version wurden hier essentielle Erleichterungen eingeführt, sagt Hersteller Crate.io.
Um mit dem viel genutzten PostgreSQL Schritt zu halten, hat Crate.io seiner Datenbank eine Reihe von populären skalaren Funktionen für die Arbeit mit Zeichenketten hinzugefügt.

Gesteigerte Performance

Crate.io-Kunden setzen bei einer großen Datenmenge oft SELECT DISTINCT ein. Deshalb wurde vor einiger Zeit HyperLogLog eingeführt, das nun um die Execution Engine erweitert wurde. Abfragen auf Spalten mit hoher Kardinalität laufen nun 200 Prozent schneller und benötigen dabei weniger Arbeitsspeicher.
„CrateDB ist in seinem Release 4.1 auf das Schneiden von Daten, Zeitreihen, Stabilität und Performanz fokussiert", erklärt Johannes Moser, Head of Product bei Crate.io. „Im ständigen Austausch mit unseren Kunden sind uns einige Verbesserungen gelungen, die die Komplexität von industriellen Anwendungen für den Anwender leichter handhabbar machen und dadurch zur Effizienzsteigerung beitragen.”


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