Crate.io
26.03.2021, 08:48 Uhr
IIoT-Datenbank CrateDB ist ab sofort Open-Source
Mit der Version 4.5 sind laut Hersteller Crate.io alle Datenbankfunktionen, die bisher in der Enterprise-Version enthalten waren, gleichermaßen in der Open-Source-Version verfügbar. Zudem soll CrateDB wird auch in Zukunft vollständig quelloffen bleiben.
Crate.io, Entwickler und Anbieter der für den Einsatz in IIoT-Umgebungen optimierten CrateDB, hat bekannt gegeben, dass CrateDB ab sofort eine vollständig quelloffene Datenbanklösung ist. Mit dem Release von CrateDB v4.5 sind alle Enterprise-Funktionen der Datenbank unter der Apache 2.0 Open-Source-Lizenz für die Self-Deploy-Version verfügbar.
CrateDB ist eine verteilte SQL-Datenbank, die auf ein NoSQL-Fundament aufbaut. Sie kombiniert die Vertrautheit von SQL mit der Skalierbarkeit und Datenflexibilität von NoSQL. Dies hat die Datenbank zu einer beliebten Wahl für Maschinendaten gemacht, da CrateDB es erleichtert, die Geschwindigkeit, das Volumen sowie die Heterogenität von strukturierten und semistrukturierten Daten schnell und kosteneffizient zu handhaben. CrateDB wird als SaaS Cloud auf Azure und AWS sowie als Enterprise-Lösung angeboten, und ist als Download für Self-Deployments verfügbar.
Im Rahmen der neuen Version führt CrateDB v4.5 unter anderem folgende Features in der Community-Edition ein, die früher nur in der Enterprise-Version zugänglich waren:
- Aufhebung der Nutzungsbeschränkung auf drei Nodes.
- Zugriff zu Benutzer-Management-Funktionen für mehrere Datenbankbenutzer.
- Zugriff auf die Konfiguration von Benutzerberechtigungen.
Darüber hinaus enthält die neue Version Erweiterungen in den Bereichen Leistungsoptimierung, Kompatibilität mit PostgreSQL-Tools, Verbesserte Fehlermeldungen, Tiefgreifende SQL-Unterstützung.
CrateDB v4.5 als Self-Deploy-Version steht ab sofort unter crate.io/download zum Download bereit, die Cloud-Version kann hier getestet werden.