BITKOM
02.07.2014, 00:00 Uhr
Verbraucher akzeptieren die Cloud
Statt auf der Festplatte lagern Verbraucher ihre Daten zunehmend bei Online-Speicherdiensten. Mehr als jeder vierte Internetnutzer (27 Prozent) ab 14 Jahren verwendet bereits Dienste wie Dropbox, Google Drive oder Microsoft OneDrive.
Bereits 15 Millionen Bundesbürger nutzen die Cloud, so das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM. „Online-Speicherdienste vereinfachen die Dateiverwaltung und -sicherung erheblich“, sagt Andreas Nowottka, Vorstandsvorsitzender des Kompetenzbereichs ECM im BITKOM. „Dokumente und Bilder sind von überall verfügbar und lassen sich einfach teilen.“
Vor allem bei Jüngeren sind solche Dienste beliebt. Jeder Dritte (34 Prozent) der 14- bis 29-jährigen Internetnutzer lagert Dateien in der Cloud. Von den 30- bis 49-jährigen nutzen 28 Prozent Cloud-Dienste, bei den 50- bis 64-jährigen gut jeder vierte Internetnutzer (26 Prozent). Sogar 7 Prozent der Internetnutzer ab 65 Jahren speichern Dateien online.
Wer Online-Speicher nutzt, macht dies fast ausschließlich für private Zwecke. 90 Prozent der Anwender sind Privatnutzer. Sie füllen ihre Online-Speichervor allem mit Bildern und Dokumenten. Zwei von drei Privatnutzern von Cloud-Speichern (65 Prozent) legen dort Fotos ab. Gut die Hälfte (53 Prozent) speichert Briefe im Web. Zwei von fünf Nutzern (42 Prozent) archivieren Musik in der Cloud. Immerhin 9 Prozent bewahren Rechnungen im Netz auf. „Wer seine Dokumente in der Cloud speichert, fährt damit sicherer“, sagt Nowottka. „Cloud-Dienste erstellen automatisch Sicherungskopien der gespeicherten Daten und schützen so vor Diebstahl oder Datenverlust der Festplatte.“ [bl]