13.02.2006, 00:00 Uhr
Borland sucht Käufer für seine IDE-Produkte
Künftig stehen die Lösungen für IT-Management im Mittelpunkt der Geschäftspolitik des Software-Hauses.
Borland will seine IDE-Poduktlinien zu Developer Studio und JBuilder verkaufen. Dazu gehören Delphi, C++ Builder und C# Builder. Gleichzeitig will sich das Unternehmen auf die Entwicklung seiner ALM-Produkte (Application Lifecycle Management) konzentrieren. Dazu übernimmt Borland das Systemhaus Segue Software, das sich auf Qualitätssicherung und Anwendungstests spezialisiert hat. Mit den beiden angekündigten Schritten will sich Borland die Führung im wachsenden Markt der ALM-Lösungen sichern und Lösungen anbieten, welche die Software-Entwicklung zu einem weitgehend kontrollierbaren Prozess machen.
Die Herausforderungen - besonders großer Software-Unternehmen - liegen heute im umfassenden Management des Entwicklungsprozesses von Anwendungen. Dessen einzelnen Teile müssen heute reibungslos zusammenspielen, um im Wettbewerb zu bestehen: IT-Management, Anforderungsformulierung, das schnelle Reagieren auf Änderungen und das so genannte Lifecycle Management. Auf diesem Gebiet arbeitet Borland schon seit längerem mit Segue zusammen.
Borland fehlt die Kapazität, sich gleichermaßen auf den IDE- und den ALM-Bereich zu konzentrieren, gibt Borlands Präsident und CEO Tod Nielsen verklausuliert zu: "ALM- und IDE-Markt unterscheiden sich sehr. Sie erfordern unterschiedliche Geschäftsmodelle, jeweils eigene Marketingstrukturen und Entwicklungsteams. Deshalb hat sich Borland entschlossen, sich auf das ALM-Geschäft zu konzentrieren." Borland hat sich mit Segue auf eine schnelle Übernahme geeinigt. Sie wird etwa 100 Millionen US-Dollar kosten.
Die Herausforderungen - besonders großer Software-Unternehmen - liegen heute im umfassenden Management des Entwicklungsprozesses von Anwendungen. Dessen einzelnen Teile müssen heute reibungslos zusammenspielen, um im Wettbewerb zu bestehen: IT-Management, Anforderungsformulierung, das schnelle Reagieren auf Änderungen und das so genannte Lifecycle Management. Auf diesem Gebiet arbeitet Borland schon seit längerem mit Segue zusammen.
Borland fehlt die Kapazität, sich gleichermaßen auf den IDE- und den ALM-Bereich zu konzentrieren, gibt Borlands Präsident und CEO Tod Nielsen verklausuliert zu: "ALM- und IDE-Markt unterscheiden sich sehr. Sie erfordern unterschiedliche Geschäftsmodelle, jeweils eigene Marketingstrukturen und Entwicklungsteams. Deshalb hat sich Borland entschlossen, sich auf das ALM-Geschäft zu konzentrieren." Borland hat sich mit Segue auf eine schnelle Übernahme geeinigt. Sie wird etwa 100 Millionen US-Dollar kosten.