Datendiebstahl 23.09.2015, 00:00 Uhr

Vorsicht in Messehallen

Hacker knacken Privat- und Geschäftsdaten binnen einer Minute. Das VPN-Netzwerk Hide my Ass! kann davor schützen.
Mit der goldenen Jahreszeit werden Millionen Privat- und Fachbesucher aus der ganzen Welt wieder in die deutschen Ausstellungshallen gelockt. Ob die IAA, die Frankfurter Buchmesse oder die Anuga in Köln: Heiß begehrt bei den Messebesuchern ist öffentliches WLAN, das viele Aussteller oder Messebetreiber jedem kostenfrei zur Verfügung stellen. Doch: Dass die Internetverbindung des sogenannten Hotspots unsicher ist und Hackern mit dem Einwählen in ein öffentliches WLAN eine willkommene Angriffsfläche geboten wird, ist den Besuchern oft nicht bewusst. „Innerhalb von nur einer Minute können Datendiebe auf fremde Tablets, Laptops und Smartphones zugreifen“, sagt Jack Cator, CEO des marktführenden VPN-Anbieters Hide My Ass!. Dabei kann der Schutz davor so einfach sein.
Es wird gesurft, geshared und getwittert: Um das Datenvolumen des Handyvertrags jedoch nicht ausreizen zu müssen oder um nicht auf das überlastete Mobilfunknetz in der Messehalle angewiesen zu sein, freuen sich Besucher über öffentliches, freies WLAN von Ausstellern, die sogenannten Hotspots – ohne Berücksichtigung ihrer schwachen Sicherheitsstufe. Denn die meisten öffentlichen Hotspots verschlüsseln die übertragenen Daten nicht. Auch Passwort-geschützte Hotspots sind dabei nicht völlig sicher. Alle Daten, die über öffentliches WLAN übertragen werden, sind "Sniffing" Apps und Tools ausgesetzt, die das Hacken von öffentlichen Hotspots ermöglichen. Diese Anwendungen sind nicht nur einfach zu bedienen, sondern ebenfalls kostenlos und legal zu downloaden.
Den Datendieben entkommen
Ein sicheres Surfen auf dem Messegelände ermöglicht der VPN-Anbieter Hide My Ass!. Seit 2005 bietet er seinen Service an, bei dem die eigenen Internetaktivitäten verschlüsselt und über ein weltweites VPN-Server-Netzwerk umgeleitet werden. So lässt sich die eigene Identität verstecken, die Privatsphäre schützen und Datendiebstahl verhindern. Eine VPN-Verschlüsselung klingt für viele private Nutzer immer noch ungewöhnlich, ist jedoch bereits Standard und außerordentlich wichtig. „Schauen Sie einmal in Ihre iPhone-Einstellungen, dort kann man ein VPN-Netzwerk auswählen“, informiert Jack Cator, CEO von HMA!. „Ich möchte die Nutzer für VPN sensibilisieren, da es zum einen kinderleicht einzurichten und zum anderen sicher ist.“ Durch Tools wie VPN werden die eigene Identität und damit die eigenen Daten geschützt.
Die Nutzung eines VPN-Dienstes wie HMA! ist legal, sofern keine kriminellen Aktivitäten damit betrieben würden. Dennoch sagt Jack Cator, dass jeder für seine eigenen Daten, die er ins Netz spült, selbst verantwortlich sei. Er möchte ein Bewusstsein für das Surfen und vor allem für das Teilen privater Daten erweitern. Denn: „Die Leute müssen wissen, dass Hacker auf Messen und an öffentlichen Plätzen in wenigen Minuten Daten abgreifen können – die Leute müssen sich schützen“, stellt Cator klar.
HideMyAss.com ist ein VPN-Anbieter. Heute ist es ein global agierendes Unternehmen mit Hauptsitz in London und weiteren Niederlassungen in Großbritannien und Serbien. HideMyAss.com bietet einen kostenlosen Web-Proxy-Dienst sowie ein kostenpflichtiges virtuelles privates Netzwerk an. Mit Servern auf der ganzen Welt zieht die Website im Monat einen Traffic von rund 8 Millionen Nutzern auf sich. Mit 860 VPN-Servern in 190 Ländern und mit 116.000 IP-Adressen hat HMA! nach eigenen Aussagen die meisten Server aller VPN-Anbieter. Der kostenlose Web-Proxy verfügt über mehr als 8 Millionen Nutzer und der kostenpflichtige Service hat mehr als 250.000 aktiv zahlende Abonnenten weltweit. [bl]



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