14.02.2014, 00:00 Uhr
Letzter Aufruf für XP, Office 2003 und Exchange 2003
Am 8. April beendet Microsoft den Support für das beliebteste Windows aller Zeiten. Außerdem werden dann Office 2003 und Exchange 2003 nicht mehr mit Sicherheitsupdates versorgt werden.
Windows XP und Office 2003 waren das Traumpaar, das weltweit auf schier unzähligen Rechnern installiert war und Microsoft erkleckliche Umsätze bescherte. Deren Nachfolger hat die Kundschaft weithin ignoriert. Sie war weder mit dem vielgescholtenen Windows Vista zufrieden, noch konnte sie sich anfangs mit der Bedienungsumstellung anfreunden, die das Ribbon von Office 2007 mit sich brachte. Auch Windows 7 und 8 sowie Office 2010 und 2013 konnten XP und Office 2003 noch längst nicht von allen Rechnern vertreiben. In rund sieben Wochen wird es nun ernst: Microsoft stellt den Support für das Traumpaar ein. Das bedeutet, dass für es für Windows XP und für Office 2003 keine Sicherheitsupdates mehr geben wird. Nicht nur die Kombi ist betroffen, auch wenn Office 2003 beispielsweise auf Windows 7 läuft, fehlen dann die nötigen Office-Updates. Wer dabei nur kurz mit den Schultern zuckt, sollte wissen, dass Microsoft im Jahr 2013 alleine 10 Sicherheitsupdates für Office 2003 herausgegeben hat und auch in 2014 ist bereits eines ausgeliefert worden.
Auch der Support für Exchange 2003 läuft am 8. April 2014 aus. Exchange 2003 wurde oft auf dem Betriebssystem Windows Server 2003 installiert, dessen Support endgültig im Juli 2015 auslaufen wird.
Auch Mac-Anwender sind vom Enddatum 8. April betroffen. Dann nämlich wird das Service Pack 2 von Office for Mac 2011 nicht mehr unterstützt. Dieses Problem ist allerdings leicht zu lösen: Einfach das Service Pack 3 installieren, das weiterhin mit Sicherheitsupdates versorgt wird. [bl]