InformatiCup 2020
30.03.2020, 07:06 Uhr

Team der DHBW Karlsruhe gewinnt

In der online übertragenen Endrunde der vier besten Hochschulteams des 15. informatiCups, des Wettbewerbs der Gesellschaft für Informatik e.V. (GI), setzte sich die DHBW Karlsruhe erfolgreich gegen TU Braunschweig, Universität Oldenburg und RWTH Aachen durch.
(Quelle: www.gi.de/informaticup)
Die Endrunde des informatiCup 2020 der Gesellschaft für Informatik fand aufgrund der Corona-Pandemie als virtuelle Endrunde statt und wurde live im Internet übertragen. Der Hochschulwettbewerb, an dem dieses Jahr 56 Studierenden-Teams von bis zu vier Personen teilgenommen haben, hat angesichts der laufenden COVID-19-Krise eine ungeahnte Aktualität bekommen: Aufgabe war es, möglichst effektiv die Ausbreitung fiktiver Krankheitserreger in einem globalen Netzwerk von Städten zu verhindern. Im Zeitraum 1. November 2019 – 19. Januar 2020 wurden rund um diese Problemstellung eine Rekordzahl von qualitativ sehr hochwertigen Konzepten eingereicht, aus denen eine 14-köpfige Expertenjury ihre Auswahl getroffen hat.
Dr. Alexander Paar von der Dualen Hochschule Schleswig-Holstein, Vorsitzender der Expertenjury: "Wir freuen uns, mit dem informatiCup 2020 eine neue Rekord-Teilnahme verzeichnen zu können – und durch die Online-Übertragung auch die höchsten Zuschauerzahlen in 15 Wettbewerbs-Jahren! Das liegt sicherlich auch daran, dass die Aufgabe der aktuellen Runde, eine Pandemie einzudämmen, vor dem Hintergrund der COVID-19-Krise eine zufällige und traurige Aktualität erhalten hat. Und auch wenn die Teilnehmenden eine fiktive Pandemie bekämpfen mussten, zeigt sich doch sowohl im Wettbewerb aber auch darüber hinaus welche Relevanz die Informatik in den Zeiten dieser Krise hat."
Der Fokus der gestrigen knapp fünfstündigen Endrunde lag auf den Einreichungen von vier besonders innovativen Hochschulteams, die in der Live-Übertragung mit über 300 Aufrufen ihre Lösungen zur Verhinderung einer Pandemie präsentierten. In der darauffolgenden Vortragsrunde sprachen Vertreterinnen und Vertreter von Volkswagen über die aktuelle Bedeutung von Softwareentwicklung in ihrem Unternehmen. Während der anschließenden Preisverleihung durch die Jury des Wettbewerbs mit Experten aus Wissenschaft und Industrie wurden die Studierendenteams wie folgt ausgezeichnet:
  • Lukas Göbl, Nils Braun und Rouven Anderer von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW Karlsruhe) gewannen den von Amazon gestifteten und mit 4.000 Euro dotierten ersten Preis;
  • Kevin Rohland, Tobias Thie, Jan Schmolke und Fynn Schulze von der TU Braunschweig erhielten den von der PPI AG gestifteten und mit 2.000 Euro dotierten zweiten Preis;
  • Mathis Bückmann, Lea Bünting, Marius Lewrick und Alexandra Söhnitz von der Universität Oldenburg erhielten von Netlight den mit 1.000 Euro dotierten dritten Preis;
  • Lennart Purucker und Thore Krüss von der RWTH Aachen erhielten einen von der genua gmbH gestifteten und mit 500 Euro dotierten Preis.
Die Aufgabe 2020, die im Sommer des letzten Jahres maßgeblich von dem ehemaligen informatiCup-Preisträger und Jurymitglied Philipp Naumann entwickelt wurde, hat leider aufgrund der Ausbreitung des Corona-Virus eine Aktualität und Relevanz erfahren, die sich das informatiCup-Team nicht ausgemalt hat. In einem rundenbasierten Spiel mussten die Teams eine Strategie zur Eindämmung einer Pandemie entwickeln, aus verschiedensten möglichen Maßnahmen auswählen und die Ausbreitung der fiktiven Keime über die Welt verhindern.


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