StepStone
03.05.2018, 11:41 Uhr
Nachfrage nach IT-Fachkräften auf Rekordhoch
Die Nachfrage nach qualifiziertem Personal hat im ersten Quartal 2018 neue Rekordhöhen erreicht. Verglichen mit dem Vorjahr stieg die Anzahl der ausgeschriebenen Stellen deutschlandweit um 12 Prozent. Der Vergleich mit dem ersten Quartal 2012 zeigt ein beeindruckendes Wachstum von 44 Prozent. Das zeigen Analysen des StepStone Fachkräfteatlas.
Die meisten Ausschreibungen je 100.000 Einwohner verzeichnen demnach die Stadtstaaten und die südlichen Bundesländer. Auffällig ist jedoch die Aufholjagd der östlichen Bundesländer: Die Anzahl der veröffentlichten Stellenausschreibungen in Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg hat sich in den vergangenen fünf Jahren annähernd verdoppelt.
Besonders gefragt sind in den östlichen Bundesländern Fachkräfte mit technischer Ausbildung und IT-Spezialisten. Bundesweit erreichte die Anzahl der ausgeschriebenen IT-Stellen sogar eine Rekordhöhe – nie war diese Berufsgruppe gefragter als im März 2018. Ebenfalls auf dem höchsten Niveau seit 2012 befindet sich der Bedarf an Ingenieuren. „Die Digitalisierung hat endgültig Einzug in die deutsche Wirtschaft gehalten und geht in zahlreichen Unternehmen von der Konzeptions- in die Umsetzungsphase über“, sagt Dr. Anastasia Hermann, Arbeitsmarktexpertin bei StepStone. „Die hoch entwickelte industrielle Produktion – eine Besonderheit und wichtige Stütze des deutschen Wirtschaftswachstums – braucht immer mehr Spezialisten, die technisches Knowhow mit den Errungenschaften der Informationstechnologie verbinden können. Das ist eine nachhaltige Entwicklung, welche die Nachfrage nach Fachkräften auch in den nächsten Monaten weiter antreiben wird.“
Unter www.fachkraefteatlas.de bietet der StepStone Fachkräfteatlas monatlich einen Überblick über die Entwicklung der Fachkräftenachfrage in Deutschland – bundesweit, regional und nach Berufsgruppen. Basis der Auswertung ist die Anzahl der Stellenausschreibungen auf allen relevanten Online- und Print-Plattformen in Deutschland seit 2012 (Quelle: Anzeigendaten.de).