Fraunhofer-Talent-School
29.08.2017, 10:23 Uhr
Junge Talente gesucht: Schritt für Schritt zum 3D-Drucker
Bei Fraunhofer UMSICHT in Oberhausen tauchen naturwissenschaftlich- und technikbegeisterte Schülerinnen und Schüler in die Welt der Wissenschaft ein. Die Themen der diesjährigen Fraunhofer-Talent-School, vom 25. bis 27. Oktober 2017, sind Informatik, Technik und Mikroplastik. Bewerbungsschluss ist der 23. September.
Spaß am Forschen: Fraunhofer-Talent-School in Oberhausen.
(Quelle: Foto Fraunhofer UMSICHT/Ilka Drnovsek)
Im Rahmen der Fraunhofer-Talent-School bearbeiten Schülerinnen und Schüler der 9. bis 12./13. Klasse von Gymnasien oder Gesamtschulen gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aktuelle Fragestellungen zu Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen. Zum bereits neunten Mal findet die Veranstaltung bei Fraunhofer UMSICHT in Oberhausen statt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet ein dreitägiges Programm mit Workshops zu den Themen Informatik, Technik und Mikroplastik. Neben Praxiseinheiten gibt es auch theoretische Einblicke in den aktuellen Forschungsalltag.
Abläufe, Funktionen und natürliche Strukturen lassen sich mit modernen Mitteln der Wissenschaft besser verstehen und analysieren. So werden biologische Lösungen auch immer häufiger Vorbild oder Ideengeber für neue Forschungsprojekte. »Die Schülerinnen und Schüler erwartet im Workshop eine Mischung aus Bionik, Informatik und Robotik. Dabei steht die Praxis, das Bauen und Programmieren von Lego-Mindstorms-Robotern, im Vordergrund«, erklärt Informatikworkshop-Leiter Christoph Epping. Die Gruppen denken sich dabei ihre konkrete Aufgabenstellung selbst aus. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt – von der Implementierung von Schwarmintelligenz bis hin zu autonomen Verkehrssystemen ist alles möglich.
Das Potenzial des 3D-Drucks ist riesig. "Damit ist jedoch auch eine große Verantwortung für einen nachhaltigen und reflektierten Umgang mit Kunststoff geboten", erklärt Jürgen Bertling, Leiter des Workshops Technik. Die Schülerinnen und Schüler tauchen ein in die Arbeitswelt von Technik und Forschung und bauen unter fachkundiger Anleitung einen 3D-Drucker. Der Workshop vermittelt das hierfür notwendige Wissen und thematisiert auch zukünftige Anwendungen von 3D-Druck in der Forschung. Das Ziel ist die Fertigung eines Produkts, wobei die gesamte Prozesskette durchlaufen wird, vom Filament bis hin zur Nachbearbeitung der Bauteile.
Der Workshop Mikroplastik wird in diesem Jahr aufgrund des gleichbleibend hohen Interesses am Thema bereits zum dritten Mal im Rahmen der Fraunhofer-Talent-School durchgeführt. Aktuell steht insbesondere die Belastung von Gewässern und Umwelt durch Mikroplastik im Fokus der Öffentlichkeit und wird immer mehr zum Gegenstand diverser Untersuchungen. Die Teilnehmenden erfahren Wissenswertes und werden für die Problematik sensibilisiert. Ralf Bertling, Leiter des Workshops: »Wir beschäftigen uns in diesem Jahr aber nicht nur mit Mikroplastik, sondern auch mit Makroplastik und entwickeln gemeinsam Strategien, durch die jeder (s)einen Beitrag zur Reduzierung des Kunststoffproblems leisten kann. Dabei lassen wir uns bionisch inspirieren, untersuchen Proben und schauen uns eine Kläranlage an.«
Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm rundet die Veranstaltung ab. Neben der Wissensvermittlung kommt auch der Spaß nicht zu kurz, das haben die vergangenen Jahre gezeigt. Bewerbungen für die Fraunhofer-Talent-School sind bis zum 23. September 2017 möglich.
Abläufe, Funktionen und natürliche Strukturen lassen sich mit modernen Mitteln der Wissenschaft besser verstehen und analysieren. So werden biologische Lösungen auch immer häufiger Vorbild oder Ideengeber für neue Forschungsprojekte. »Die Schülerinnen und Schüler erwartet im Workshop eine Mischung aus Bionik, Informatik und Robotik. Dabei steht die Praxis, das Bauen und Programmieren von Lego-Mindstorms-Robotern, im Vordergrund«, erklärt Informatikworkshop-Leiter Christoph Epping. Die Gruppen denken sich dabei ihre konkrete Aufgabenstellung selbst aus. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt – von der Implementierung von Schwarmintelligenz bis hin zu autonomen Verkehrssystemen ist alles möglich.
Das Potenzial des 3D-Drucks ist riesig. "Damit ist jedoch auch eine große Verantwortung für einen nachhaltigen und reflektierten Umgang mit Kunststoff geboten", erklärt Jürgen Bertling, Leiter des Workshops Technik. Die Schülerinnen und Schüler tauchen ein in die Arbeitswelt von Technik und Forschung und bauen unter fachkundiger Anleitung einen 3D-Drucker. Der Workshop vermittelt das hierfür notwendige Wissen und thematisiert auch zukünftige Anwendungen von 3D-Druck in der Forschung. Das Ziel ist die Fertigung eines Produkts, wobei die gesamte Prozesskette durchlaufen wird, vom Filament bis hin zur Nachbearbeitung der Bauteile.
Der Workshop Mikroplastik wird in diesem Jahr aufgrund des gleichbleibend hohen Interesses am Thema bereits zum dritten Mal im Rahmen der Fraunhofer-Talent-School durchgeführt. Aktuell steht insbesondere die Belastung von Gewässern und Umwelt durch Mikroplastik im Fokus der Öffentlichkeit und wird immer mehr zum Gegenstand diverser Untersuchungen. Die Teilnehmenden erfahren Wissenswertes und werden für die Problematik sensibilisiert. Ralf Bertling, Leiter des Workshops: »Wir beschäftigen uns in diesem Jahr aber nicht nur mit Mikroplastik, sondern auch mit Makroplastik und entwickeln gemeinsam Strategien, durch die jeder (s)einen Beitrag zur Reduzierung des Kunststoffproblems leisten kann. Dabei lassen wir uns bionisch inspirieren, untersuchen Proben und schauen uns eine Kläranlage an.«
Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm rundet die Veranstaltung ab. Neben der Wissensvermittlung kommt auch der Spaß nicht zu kurz, das haben die vergangenen Jahre gezeigt. Bewerbungen für die Fraunhofer-Talent-School sind bis zum 23. September 2017 möglich.