SOLCOM
26.03.2019, 11:12 Uhr
Freiberufler erwarten mehr Projekte
Obwohl für eine Mehrheit der Umfrageteilnehmer der aktuellen SOLCOM-Marktstudie „Ausblick auf den Projektmarkt 2019“ der Gesamtmarkt 2019 stagnieren wird, sehen sie ihre eigenen Chancen deutlich optimistischer.
Für die Studie hat der Projektdienstleister zwischen Januar und März 2019 die Abonnenten seines Freiberufler-Magazins befragt. Die Kernaussagen der Studie sind die folgenden:
Mehr Chancen und höhere Stundensätze. Freiberufler konnten sich in 2018 noch einmal über eine verbesserte Projektauslastung freuen – acht von zehn der Befragten waren gut beschäftigt. Doch die aufkommende wirtschaftliche Unsicherheit macht sich auch am Projektmarkt bemerkbar. So hat sich der Anteil der Befragten, die eine Stagnation für das laufende Jahr erwarten, mehr als verdoppelt. Aufgrund des rasanten Wachstums der letzten Jahre passiert dies allerdings auf sehr hohem Niveau.
Auf die persönlichen Projekt-Chancen wird diese nach Einschätzung der Umfrageteilnehmer jedenfalls keine Auswirkungen haben, im Gegenteil: Knapp die Hälfte und damit die Mehrheit schätzt diese in 2019 als besser ein, nur jeder Zehnte als schlechter. Gleiches gilt für die Stundensätze. Etwa zwei Drittel der Befragten geht hier von einer Steigerung aus, nur drei Prozent erwarten ein Absinken.
IT Sicherheit am Wichtigsten. Die größten Potentiale in diesem Jahr haben nach Meinung der befragten Freiberufler IT-Sicherheit und Automatisierung. Mehr als die Hälfte sieht bei diesen Themen die größten Marktchancen. Deutlich zulegen konnte hier zudem das Thema E-Mobilität.
Viel Bewegung gab es auch bei den Branchen mit den höchsten Wachstumserwartungen. Erstmals setzte sich hier die Dienstleistungsbranche an die Spitze. Zudem konnten sowohl Gesundheit als auch Pharma ihre Stimmanteile nahezu verdoppeln. Im Gegenzug wird die Automobilindustrie in diesem Jahr als weniger wichtig eingeschätzt als noch zuletzt.
SOLCOM-Geschäftsführer Oliver Koch: „Freiberufler konnten auch 2018 vom Wachstum des Projektmarktes profitieren. Für das laufende Jahr erwarten wir keine Abschwächung dieses Trends.“