Haiku Beta 1
03.12.2018, 11:08 Uhr
Es muss nicht Windows, Linux oder macOS sein
Für Neugierige mit etwas Zeit und einem alten, nicht mehr genutzten Recher: Der BeOS-Nachfolger Haiku wird als Beta 1 zum Download angeboten. Ein Blog-Beitrag beschreibt die Vorzüge des Betriebssystems.
Die älteren Leser werden sich noch an BeOS erinnern. Es war angetreten, um eine Alternative zu Windows Linux und Mac anzubieten, mit seinen ausgeprägten Multimedia-Fähigkeiten wurde es auch als „Media OS“ bezeichnet. Am Markt konnte es sich jedoch nicht behaupten und wurde 2001 eingestellt. In der Folge entstand mit OpenBeOS, das später in Haiku umbenannt wurde, eine freie Re-Implementierung von BeOS. Das Haiku-Projekt wird von der gemeinnützigen Haiku, Inc. mit Sitz in Rochester im US-Bundesstaat New York getragen. Inzwischen ist eine Beta-Version von Haiku erschienen, die laut Wikipedia auf den Rechnerarchitekturen x86, x86-64 und ARM läuft und kompatibel zur letzten BeOS-Version 5.0 (x86, 32 Bit) sein soll.
Was BeOS beziehungsweise Haiku so besonders macht, dass man es mal ausprobieren sollte, hat Autor thedrew09 in The OS Voyager versucht in Wort und Screenshots herauszuarbeiten. Wer ihn gelesen hat, eine nostalgische Ader hat und zudem einen ungenutzten Rechner sein Eigen nennt, der im Regal verstaubt, könnte in die Versuchung kommen, Haiku einmal aufzuspielen und auszuprobieren.