Windows Store 21.01.2016, 00:00 Uhr

Die Klagen häufen sich

Viel Entwickler klagen darüber, dass ihre Apps im Windows Store nicht gefunden werden können.
Microsoft weist die Entwickler darauf hin, dass sie für ihre Apps im Windows Store aussagekräftige Schlüsselwörter vergeben sollen. Offensichtlich gibt es aber Fälle, in denen das überhaupt nichts nützt und die Apps nicht nur in den ersten Tagen, sondern über Monate hinweg im Store nicht über die Suchwörter gefunden werden können. Einzig der Zugriff über den direkten Link zeigt, dass die App überhaupt im Store vorhanden ist. Entwickler Nikolaus Gebhardt hat das jetzt zu einem Blogbeitrag verleitet, der den Titel trägt: "Why you should not develop apps for Windows 10".
Hier eine kurze Zusammenfassung: "Seit Windows 10 da ist sind die Verkäufe aller meiner Apps -- im Vergleich zu den Verkäufen in den anderen Stores -- massiv eingebrochen. Auch der Verkauf der als Universal App ausgeführten Anwendung liegt nahezu bei Null." Der Grund liegt für ihn schlicht darin, dass man seine Apps über die vergebenen Suchwörter nicht finden kann. Ein Microsoft-Mitarbeiter antwortete auf seine Nachfrage hin schlicht: "Sorry that I couldn't help".
Nikolaus Gebhardt schließt daraus inzwischen, dass die Qualität des Windows Store nicht nur extrem niedrig ist sondern auch, dass dieses Microsoft offensichtlich nichts ausmacht. Seinen kompletten Bericht lesen Sie hier.
Als Belege dafür, dass es sich nicht um einen Einzelfall handelt, hier noch zwei Links zu ähnlichen Vorfällen, in denen in den Kommentaren viele weitere Entwickler ähnliches schildern: Peter Frommert schildert seine Erfahrungen hier bei DrWindows. Weitere Fälle findet man bei winPowerUser.com. Dort sind weitere Fälle verlinkt, in denen Entwickler in MSDN-Foren Hilfe suchen. Zudem sind in den Kommentaren weitere Betroffene zu finden. Man spricht inzwischen davon, dass der Index des Windows Store schlicht kaputt sei. [bl]



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