05.05.2015, 00:00 Uhr

Autodesk arbeitet mit Microsoft an 3D-Entwicklungen

Autodesk hat die Integration der 3D-Druckplattform Spark in Windows 10 bekanntgegeben und beabsichtigt, digitale 3D-Modelle mit Microsoft HoloLens kompatibel zu machen.
Autodesk kooperiert mit Microsoft und treibt mit zwei separaten aber miteinander zusammenhängenden Initiativen die Zukunft digitaler und physischer 3D-Entwicklungen voran. Zum einen will Autodesk im Rahmen der Zusammenarbeit die 3D-Druckplattform Spark in Windows 10 einbetten. Zum anderen soll Autodesk-Software zur 3D-Modellierung kompatibel mit Microsofts Mixed-Reality Umgebung Microsoft HoloLens werden.
Durch das Einbetten von Spark, der Plattform für 3D-Druck, in Windows 10 profitieren Windows-Nutzer von einem optimierten und verlässlicheren Druckerlebnis, das die Prozesse additiver Fertigung für eine Vielzahl von Softwarelösungen und Materialien verbessert sowie die Auswahl an Druckern erweitert. Um die Möglichkeiten des 3D-Drucks weiter auszubauen und das Wachstum in diesem Bereich zu beschleunigen, werden die Spark APIs für die Microsoft Entwickler-Community kostenlos* verfügbar sein. Mit dem gemeinsamen Ziel, den Zugang zum 3D-Druck zu verbessern, tritt Autodesk dem von Microsoft gegründeten 3D Manufacturing Format (3MF) Konsortium bei. Dadurch soll ein standardisiertes 3D-Austausch- und Druckformat geschaffen und unterstützt werden.
Die zweite Initiative zielt darauf ab, 3D-Modelle aus der Autodesk-Software in die Virtual Reality-Umgebung von Microsofts HoloLens zu übertragen. Digitale Modelle, die auf Softwarelösungen wie Autodesk Maya oder Fusion 360 basieren, würden so in der auf HoloLens basierenden Mixed-Reality-Umgebung sichtbar. Für Spieleentwickler und Filmemacher ergeben sich dadurch neue Möglichkeiten in der Gestaltung von Filmen und Games. Designer und Ingenieure haben zudem die Chance, ihre Modelle maßstabgetreu digital abzubilden, anstatt physische Prototypen zu entwickeln, wodurch sie Kosten und Zeit sparen.
Zukünftig könnten Designer und Ingenieure 3D-Modelle beispielsweise mit Autodesk Fusion 360 erstellen, sie mit Hilfe der HoloLens prüfen und abschließend für den 3D-Druck auf Spark-kompatiblen Druckern vorbereiten. [bl]



Das könnte Sie auch interessieren