21.11.2008, 00:00 Uhr

IBM will Computersysteme nach dem Vorbild des menschlichen Gehirns entwickeln

IBM arbeitet bei dem staatlich geförderten Forschungsprojekt zusammen mit fünf amerikanischen Universitäten im Bereich "Cognitive Computing".
Unter Leitung von IBM Forschern aus dem Almaden Research Center in San Jose, Kalifornien will ein Wissenschaftsteam mit Experten von fünf führenden amerikanischen Universitäten Computersysteme entwickeln, die an die Fähigkeiten des menschlichen Gehirns im Hinblick auf Empfindung, Wahrnehmung, Umsetzung, Interaktion und Kognition angelehnt sind.

Neben den Strukturen, Funktionen und Fähigkeiten des Gehirns versuchen die Wissenschaftler mit dem geplanten Computersystemen auch dessen geringen Energieverbrauch sowie seine kompakte Größe nachbilden zu können, indem sie in einem ersten Schritt Bauteile in Nanogröße entwickeln wollen, die ähnlich wie Synapsen und Neuronen arbeiten.

Ziel ist es, Computer mit einer neuartigen, kognitiven Intelligenz zu entwickeln, die Informationen von einer Vielzahl von Sensoren und anderen Datenquellen integrieren, mehrdeutige Informationen interpretieren und Kontext-abhängig antworten können. Gleichzeitig sollen sie lernfähig sein und Erkennungsmuster ausführen können, um schwierige Probleme zu lösen, die auf Wahrnehmung, Handlung und Kognition in einer komplexen Echtzeit-Umgebung basieren. [bl]


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