10.06.2009, 00:00 Uhr
Viele freie Studienplätze in der Informatik
Engpass bei Informatikern bleibt ein Problem.
Bei zwei Dritteln aller Hochschulen sind in den vergangenen Semestern Studienplätze im Fach Informatik frei geblieben. Das hat eine Umfrage des Verbandes Bitkom unter den Hochschulen ergeben. Unterstützt wurde die Befragung vom Fakultätentag Informatik und dem Fachbereichstag Informatik. Dabei gibt es Unterschiede zwischen den Hochschultypen: Während 78 Prozent der Universitäten freie Studienplätze melden, sind es bei den Fachhochschulen 36 Prozent. Das heißt: "Die Hochschulen können den Bedarf von Wirtschaft und Wissenschaft an Nachwuchskräften weiterhin nicht decken", sagt BITKOM-Präsident Prof. August-Wilhelm Scheer. Allerdings habe sich die Lage etwas entspannt. 2007 und 2008 war die Zahl der Studienanfänger in der Informatik erstmals seit dem Jahr 2000 wieder gestiegen. Laut Umfrage rechnen 37 Prozent der befragten Hochschulen auch in diesem Jahr mit einer steigenden Nachfrage nach Informatik-Studienplätzen.
Positiv bewertet der Verband die Studienbedingungen. "Dank des großen Angebots an Studienplätzen ist die Betreuung in der Regel sehr ordentlich. Überfüllte Hörsäle oder Lotterien unter den Studierenden um Seminarplätze gibt es in der Informatik nicht", sagt Scheer. [jp]
Positiv bewertet der Verband die Studienbedingungen. "Dank des großen Angebots an Studienplätzen ist die Betreuung in der Regel sehr ordentlich. Überfüllte Hörsäle oder Lotterien unter den Studierenden um Seminarplätze gibt es in der Informatik nicht", sagt Scheer. [jp]