Borland fördert rollenbasierte Entwicklung

Einen effizienteren Entwicklungsprozess hat Borlands neue Plattform SDP (Software Delivery Platform) zum Ziel. Ziel des Projekts, das bisher unter dem Projektnamen "Themis" bekannt war, ist die Kontrolle über den gesamten Lebenszyklus einer Software. Dies soll erreicht werden, indem sich der Entwicklungsprozess an der industriellen Fertigung und auf der Basis von Rollen orientiert. Das heißt: Borland stellt anpassbare Werkzeuge für ihre jeweiligen Funktionen im Entwicklungsprozess zur Verfügung. Dies soll Arbeitsabläufe und damit die Zusammenarbeit des Teams verbessern. Mit SDP sollen sich Workflows aufsetzen lassen, welche die Software-Herstellung entsprechend definierter Verfahren und Methoden strukturieren. Die Unternehmen sollen dadurch die Entwicklungsprozesse besser steuern und die Risiken insbesondere bei ausgelagerten Projekten besser kontrollieren können.

SDP umfasst Tools, die auf die Rollen von Software-Analysten, -Architekten, -Entwickler und -Tester zugeschnitten sind. Die Analysten können Zielsetzungen des Unternehmens in funktionelle Requirements übertragen, um die Auswirkungen von Änderungen oder neuen Anforderungen auf Budget und Zeitplan abschätzen zu können. Architekten können ihre Spezifikationen, Modelle und Codes über den Lebenszyklus hinweg synchron halten - auch bei nachträglichen Änderungen. Entwicklern erlaubt SDP eine entwicklerspezifische Sicht auf Spezifikationen, Anforderungen und Test-Szenarien. SDP soll außerdem sicherstellen, dass Tester sowohl bei funktionellen als auch bei technischen Tests die relevanten Fehlersituationen und die vorgegebenen Anforderungen berücksichtigen. Dies soll dafür sorgen, dass sich Störungen und Fehler frühzeitig erkennen lassen.

Software Delivery Platform soll zum Ende des ersten Quartals 2005 verfügbar sein. Die Preise werden sich nach den unterschiedlichen Rollen-Komponenten richten.

Info:
http://www.borland.de