Bitkom
07.07.2017, 09:46 Uhr
Bitkom fordert globale Digital-Agenda
Vor dem Gipfeltreffen der führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) in Hamburg hat der Digitalverband Bitkom zu mehr internationaler Zusammenarbeit und Entschlossenheit bei der Digitalisierung aufgerufen.
Als globale Herausforderung erfordere die digitale Transformation auch eine globale politische Strategie, wie Bitkom-Präsident Achim Berg erklärt. „Die Digitalisierung ist gleichermaßen Chance wie Verpflichtung zum Ausbau der internationalen Kooperation. Wir brauchen eine globale digitale Agenda als gemeinsame Basis von Industrie- und Schwellenländern für die Digitalisierung“, sagt Berg angesichts des Gipfeltreffens der Staats- und Regierungschefs am 7. und 8. Juli 2017 in Hamburg. Tendenzen zu einer nationalen Abschottung von Politik und Handel beobachtet der Bitkom mit Sorge. „Die richtige Antwort ist Digitalisierung“, sagt Berg. „Digitale Technologien sichern Wirtschaftswachstum, fördern den Wohlstand und ermöglichen gesellschaftliche Teilhabe. Die Digitalisierung baut Brücken, wo andere spalten wollen.“
Im Zuge des Gipfelprozesses hatten die Digital- und Internetminister der Teilnehmerstaaten im April 2017 eine gemeinsame Erklärung verabschiedet, in der die Digitalisierung als wichtiger Treiber für globales Wachstum hervorgehoben wird. Darin bekennen sich die Staaten zu einem Ausbau der ITK-Infrastruktur, stellen einen Internetzugang für alle Menschen bis zum Jahr 2025 in Aussicht und heben die Bedeutung des digitalen Handels für die Wirtschaft hervor. „Diese für die G20-Staaten leider nicht verbindliche Erklärung muss nun mit Leben gefüllt werden“, mahnt Berg. Der Bitkom empfiehlt die Erarbeitung einer bindenden „Globalen digitalen Agenda“, um die Digitalisierung voranzutreiben.
Im Zuge des Gipfelprozesses hatten die Digital- und Internetminister der Teilnehmerstaaten im April 2017 eine gemeinsame Erklärung verabschiedet, in der die Digitalisierung als wichtiger Treiber für globales Wachstum hervorgehoben wird. Darin bekennen sich die Staaten zu einem Ausbau der ITK-Infrastruktur, stellen einen Internetzugang für alle Menschen bis zum Jahr 2025 in Aussicht und heben die Bedeutung des digitalen Handels für die Wirtschaft hervor. „Diese für die G20-Staaten leider nicht verbindliche Erklärung muss nun mit Leben gefüllt werden“, mahnt Berg. Der Bitkom empfiehlt die Erarbeitung einer bindenden „Globalen digitalen Agenda“, um die Digitalisierung voranzutreiben.