Imagine Cup 2013
15.07.2013, 00:00 Uhr
Die Sieger stehen fest
Das Windows 8 Spiel WordsApp von Anton Tonkushin und Team schaffte es auf den zweiten Platz in der Kategorie Windows 8 Apps Challenge.
Beim internationalen Finale des Imagine Cup, dem größten jährlich stattfindenden Technologiewettbewerb für Schüler und Studenten von Microsoft, wurden in St. Petersburg Ende letzter Woche die Sieger bekannt gegeben. Prämiert wurden die besten Software-Anwendungen in verschiedenen Competitions und Challenges. 87 Studententeams aus 71 Ländern hatten sich für das Finale qualifiziert und kämpften um mehr als eine Million US-Dollar an Preisgeldern.
Portugals „Team for a better World“ holte sich mit seiner Lösung, mit der Rettungskräfte Blutgruppen innerhalb von fünf Minuten bestimmen können, in der Kategorie „World Citizenship“ den ersten Platz und sicherte sich ein Preisgeld in Höhe von 50.000 US-Dollar. England gewann mit seinem Team „CoLinked“ in der Kategorie Innovation. Bei ihrem Projekt SoundSYNK handelt es sich um eine mobile App, die eine nahezu unbegrenzte Anzahl von Geräten einschließlich Windows Phone 8, iOS und Android verbindet und damit ein soziales Impromptu-Netzwerk aufbaut und eine ganz neue Form von Mesh Networking erlaubt. Ebenso den ersten Platz und 50.000 US-Dollar holte sich das Team „Zeppelin Studio“ mit seinem Rätsel-Jump'n'Run „Schein“ in der Kategorie „Games“. Der Spieler wandert hier als einsamer Held durch einen zweidimensionalen Sumpf, in dem er auf ein Irrlicht trifft, das die Welt um den Protagonisten herum verändert und ihn mit auf eine spannende Reise nimmt.
Ein deutsches Team schaffte es unter die Bestplatzierten: Auf den zweiten Platz in der „Windows 8 Apps Challenge“ kam „WordsApp“ von Anton Tonkushin und Team. Das Windows 8 Spiel, bei dem man Worte zusammen knobeln muss, bietet verschiedene Spielmodifikationen, Brettgrößen und Spieler können gegen einander antreten. Gleichzeitig beeindruckte das Spiel als Lern-App: Der eigene Wortschatz kann spielerisch geprüft und verbessert werden.
Auch wenn das zweite deutsche Team, die Gewinner des deutschen „World Citizenship“-Finales, es in Russland nicht aufs Siegertreppchen geschafft hat, hat „metappolic“ von vier Studenten der TU Dresden aus den Studiengängen Informatik, Medizin und Ingenieurwesen jede Menge Potenzial. „metappolic“ ermöglicht den Betroffenen durch den Einsatz modernster Technologien der künstlichen Intelligenz eine personalisierte Therapie. [bl]