Win32-Anwendungen zu Apps machen, Teil 2
19.01.2017, 00:00 Uhr
Vom Desktop in den Store
Centennial macht aus Windows-Anwendungen Apps. Wie das geht, zeigt dotnetpro-Autor Andreas Kerl.
Der Windows Store ist übersichtlich, gut strukturiert und ermöglicht die einfache Auswahl und Installation von Anwendungen. Somit scheint alles gegeben zu sein, was ein modernes Instrument zum Verwalten von Software ausmacht – wenn es da nicht nur Apps geben würde, sondern der Nutzer auch aus dem großen Fundus bestehender Desktop-Anwendungen schöpfen könnte.
Der Weg, eine (bestehende) Desktop-Anwendung in den Windows Store zu bringen, muss nicht in einer Neuentwicklung als App bestehen. Dazu hat Microsoft Project Centennial entwickelt, das auch als Projekt C oder Desktop Bridge bezeichnet wird [1]. Hiermit sollen sich klassische Windows-Anwendungen in Universal Windows Apps umwandeln lassen. Dem ist natürlich nicht wirklich so. Eine mit Project Centennial konvertierte Anwendung ist keine vollwertige UWA, sondern eine Desktop-Anwendung, die unter der Universal Windows Platform läuft. Welche Werkzeuge ein Entwickler benötigt, um mit Project Centennial Anwendungen umzuwandeln, und wie diese auf dem Rechner einzurichten sind, hat die dotnetpro in der Januar-Ausgabe erläutert [2]. Somit steht nun alles bereit, um sich an die eigentliche Umwandlung einer Desktop-Anwendung in eine App zu wagen.
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