Visual Studio 2017
20.04.2017, 00:00 Uhr
Zum 20. viel Glück
Der Jahrestag, das Jubiläum oder wie man es auch immer nennen will. 20 Jahre Visual Studio: Die Version 2017 ist da.
Mitunter empfinde ich es als erschreckend, wie lange ich mich schon in dieser Branche bewege. Als ich mit gerade mal 15 Jahren mit Visual Basic 3.0 meine ersten Schritte in der Microsoft-Entwicklerwelt gemacht habe, gab es Visual Studio noch gar nicht. Gefühlt wenige Monate und nur eine Handvoll leicht ergraute Bartstoppeln später feiert die „integrierte Entwicklungsumgebung“ (IDE) dieses Jahr ihren 20. Geburtstag. Mein Beileid – ähhm... – herzlichen Glückwunsch, meine ich natürlich.
Visual Studio ist schon seit einigen Versionen fertig. Großartiger neuer Funktionen bedarf ein besserer Texteditor nicht. Konsequenterweise verzichtet Microsoft darauf, das Rad ein ums andere Mal neu zu erfinden. Stattdessen werden bewährte Funktionen der Entwicklungsumgebung optimiert, um die Arbeit der Nutzer zu vereinfachen und lose Enden miteinander zu verbinden. Ein großer Vorteil der IDE ist die Abdeckung des gesamten Entwickler-Spektrums. In der Vergangenheit allein auf das Windows-Umfeld fokussiert war diese Bandbreite bereits sehr heterogen. Nachdem Microsoft zunehmend auch in mobilen Gefilden, Angular, Linux und anderen Welten mitzumischen versucht, lässt sich mit Visual Studio auch für diese Zielumgebungen etwas anfangen. Wie ein Bauchladen alles für alle anzubieten, ist aber gleichzeitig die größte Schwäche des Produkts, denn gerade neue Entwickler können in der schieren Masse der Funktionen schnell den Überblick verlieren.
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