Kommunikation und Kollaboration in Krisenzeiten
13.04.2020, 00:00 Uhr
Überleben im Homeoffice
„In vielen Unternehmen wurde in den letzten zwei Tagen mehr digitalisiert als in den vergangenen fünf Jahren.“
Diese treffende Aussage stammt nicht von mir, sondern von einem IT-Dienstleister. Sie ist Mitte März 2020 entstanden und zum Zeitpunkt, da ich die Kolumne schreibe, knapp eine Woche alt. Meine Kollegen und ich arbeiten seit etwa zwei Wochen konsequent aus dem Homeoffice. Unsere Unternehmensgruppe besteht aus fünf Firmen mit drei Standorten und zusätzlich etwa 15 Prozent der Belegschaft, die ständig aus dem Homeoffice arbeitet. Remote-Arbeit und Abstimmung in Videokonferenzen ist daher schon länger Bestandteil unserer täglichen Arbeit. Unsere Infrastruktur ist seit vielen Jahren Cloud-only – das Büro ist überall dort, wo ein Internetzugang besteht. So dürfte es vielen IT-nahen Unternehmen aussehen.
Basierend auf einer dafür ausgelegten Infrastruktur war es für uns glücklicherweise sehr einfach, alle Kollegen frühzeitig und konsequent ins Homeoffice zu schicken und die Büros offiziell zu schließen. Wir konnten und können den Betrieb zunächst ohne größere Einschränkungen intern und extern für unsere Kunden fortführen. Ich schreibe bewusst „zunächst“, denn die absehbaren gesamtwirtschaftlichen Verwerfungen werden uns ebenso treffen wie die meisten anderen Unternehmen, Selbstständigen und Arbeitnehmer, wenn auch mit einigen Wochen oder Monaten Verzögerung.
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