Einen Code-Editor per RichTextBox nachbauen, Teil 1
15.07.2019, 00:00 Uhr
Syntaxfarbgebung im Eigenbau
Code mit automatischer Syntaxfarbgebung ist einfacher zu lesen und beugt Fehlern vor.
Alle populären Entwicklungssysteme wie Delphi, Visual Studio (Bild 1) oder auch Eclipse stellen Editoren bereit, welche die Befehle der verwendeten Sprache sowie die weiteren Bestandteile des Codes in unterschiedlichen Farben darstellen und es Entwicklern erlauben, eine Codezeile auf einen Blick zu erfassen. Die meisten Editoren unterstützen dabei die Syntax von mehreren Programmiersprachen. Die Farbgebung wird für die jeweilige Sprache im Rahmen einer sprachspezifischen Projektanlage aktiviert. Die Farbzuweisung erfolgt während der Texteingabe beziehungsweise beim Laden einer Quelldatei. Neben Schlüsselwörtern und Datentypen werden auch Kommentare und Teilzeichenketten in der jeweils dafür vorgesehenen Farbe dargestellt. Dabei verwenden die meisten Entwicklungssysteme mittlerweile einheitliche Farben. Schlüsselwörter erscheinen in Blau, Kommentare in Grün, Zeichenketten in Rot und benutzerdefinierte Strukturen oder Enumerationen in Hellblau. Häufig lassen sich Farben über Optionen individuell anpassen.
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