GraphQL mit HotChocolate, Teil 1
14.12.2020, 00:00 Uhr
REST in peace!
Tschüss REST – GraphQL ist gekommen, um zu bleiben!
Noch ziemlich genau kann ich mich daran erinnern, wie Microsoft mit diesem sonderbaren „XMLHttpRequest“- und AJAX-Gedöns um die Ecke kam und man plötzlich nicht nur HTML vom Server in einem Rutsch laden konnte, sondern auch Fragmente mit beliebigen Daten, die dann mithilfe von JavaScript in das DOM integriert worden sind. Ursprünglich für die erste Version von Microsoft Exchange Outlook Web Access im Jahre 1999 entwickelt, übertrugen Entwickler schnell nicht nur XML, sondern beliebige Daten mit diesem „Standard“, der wenig später von allen großen Browser-Herstellern unterstützt wurde. Kurze Zeit später wurde der JSON- und REST-Standard „erfunden“, und bereits in den frühen 2000er Jahren war die Basis für die heutige Kommunikationsschicht der Browser-Apps und modernen Single Page Applications, wie wir sie heute kennen und schätzen, geschaffen. REST war gekommen, um zu bleiben. Und das war auch gut so. Quälten sich viele Entwickler damals doch mit dem eher schwerfälligen XML und SOAP. Pfui!
Viele Jahre vergingen, die Bandbreite im Internet wurde höher, die Anwendungen größer. Und mit der Zeit merkte man, dass dieses REST so langsam nicht mehr passte. Alternativen wie OData von Microsoft [1] waren grundsätzlich nicht schlecht, machten das Entwicklerleben aber nur bedingt einfacher. Es tat sich recht wenig, bis Facebook – aus der Not heraus – GraphQL erfand.
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