Plug-ins an Menüs und Symbolleisten binden
19.01.2017, 00:00 Uhr
Mehr Leistung per Plug-in
Mit Plug-ins erweitern Sie den Funktionsumfang von Programmen zur Laufzeit.
Plug-ins sind Funktionsbibliotheken, die als Assembly-DLLs vorliegen und erst zur Laufzeit an eine Anwendung gebunden werden. Das Anbinden dieser DLLs erfolgt über die Host-Anwendung und ein bekanntes Plug-in-Verzeichnis. Da nicht jede DLL Plug-in-kompatibel ist, muss der korrekte Typ jeder DLL zunächst geprüft werden. Um das Aufnehmen von Plug-ins zu vereinheitlichen, wurde in der vorangegangenen dotnetpro [1] ein Plug-in-Interface definiert. Wie Sie Plug-in-Schnittstellen definieren, über eine Host-Anwendung bereitstellen und in den Client einbinden, wurde dort ebenfalls erläutert.
Plug-ins werden erst zur Laufzeit angebunden. Im Entwurfsmodus sind keine Plug-in-spezifischen Einträge in den Menüs oder den Symbolleisten enthalten. Da in einer Host-Anwendung keine Verweise zu Plug-ins bestehen, sind die Plug-in-DLLs in jedem Fall manuell in das gewählte Plug-in-Verzeichnis zu übernehmen. Die Host-Anwendung kann die Plug-ins dann wahlweise an das Hauptprogramm oder an untergeordnete Dialoge binden.
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