Paketverwaltung mit NuGet
16.10.2017, 00:00 Uhr
Lieblos umgesetzt
Bei Microsofts Paketmanager NuGet gibt es noch viel Luft nach oben.
Die kommerzielle Nutzung der .NET-Technologie birgt einige Risiken im Projektalltag, deren man sich sehr klar bewusst sein sollte, um die Gefahren korrekt bewerten zu können. Die hier getroffenen Aussagen beziehen sich vor allem auf die Integration in Visual Studio 2015 in der Community-Version. Der Autor durfte bei seinen seltenen Ausflügen in das Microsoft-Universum wiederholt feststellen, dass etablierte Standards nicht berücksichtigt werden. Auch die langfristige Planungssicherheit der ausgewählten Technologien ist nicht immer gewährleistet. Dies belegt die aktuelle Diskussion zu .NET Core [1], der modularisierten Version des .NET Frameworks. Wie sich die Zukunft von WPF und Windows Forms gestalten wird, ist noch nicht abschließend geklärt.
Dies führt zum wichtigsten Grundsatz, der in der kommerziellen Softwareentwicklung seit Langem vertreten wird: Verwende nie Artefakte, deren Zukunft fragwürdig ist. Dies gilt besonders für „frische“ Technologien, die einem gewissen Hype unterliegen. Es gilt die Faustregel: Von Projekten, deren Laufzeit kürzer als drei Jahre umfasst, deren Community-Aktivitäten verwaist erscheinen und deren Dokumentation unzureichend ist, sollte man Abstand nehmen.
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