Werte mit Tupeln zusammenfassen, Teil 1
13.05.2019, 00:00 Uhr
Werte im Verbund verwalten
Die mit Visual Basic 15 eingeführten Tupel fassen mehrere Werte zusammen.
Viele Visual-Basic-Entwickler werden sich mit dem neuen primitiven Datentyp ValueTuple [1] kaum auseinandersetzen, lassen sich alle Programmierarbeiten doch auch ohne dieses neue Funktionsmerkmal umsetzen. Ein genauerer Blick in die Materie legt allerdings offen, dass Tupel zwar nicht lebensnotwenig sind, aber dennoch das Leben im Entwickleralltag erheblich vereinfachen können. Die wesentliche Einschränkung ist, dass ein Tupel maximal acht Elemente enthalten darf. Alle Daten, die mehr als acht Datenelemente benötigen, erfordern erheblichen Mehraufwand, da Sie dann mehrere Tupel ineinanderschachteln müssen. Dies erschwert die spätere Lesbarkeit, aber auch den Zugriff auf einzelne Elemente. Einfache Tupel haben hingegen den Vorteil, dass sie leichter anzulegen sind als Klassen und Datenstrukturen und dennoch – anders als Datenfelder – benannte Elemente und unterschiedliche Datentypen für die einzelnen Elemente aufweisen können. Wie andere Werte lassen sich mehrere Tupel gleichen Typs in Listen zusammenfassen. Das herausragende Leistungsmerkmal ist jedoch, dass Tupel sowohl als Parameter an Funktionen und Unterprogramme übergebbar sind als auch Funktionen Ergebnisse als Tupel zurückliefern können. Normalerweise gibt eine Funktion nur einen einzelnen Wert zurück (zum Beispiel True oder False), es sei denn, Sie liefern das Ergebnis als Objekt oder Datenstruktur zurück. Ohne die Verwendung von Datenstrukturen und Objekten sind mehrfache Werterückgaben ausschließlich über Referenzparameter möglich.
Varianten zum Verbinden von Daten
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