Unstrukturierte Daten auswerten
16.07.2018, 00:00 Uhr
Azure Search on Steroids
Integration der Cognitive Services in Azure Search.
Auf der jüngsten Build-Konferenz hat Microsoft Cognitive Search als Vorschauversion vorgestellt. Dabei handelt es sich nicht etwa um einen neuen Dienst, sondern um die Integration zweier vorhandener Azure Services. Cognitive Search integriert die seit geraumer Zeit von Microsoft in Azure angebotenen Cognitive Services [1] mit Azure Search [2], das ich vor zwei Monaten [3] an dieser Stelle vorgestellt habe. Mit den Cognitive Services bietet Microsoft sofort gebrauchsfertige Azure-Machine-Learning-APIs an. Sie umfassen zahlreiche Funktionen zur Analyse von Texten, Bildern, Audio- und Videodaten. Azure Search ist ein hoch skalierbarer Volltext-Suchindex in der Cloud.
Mit dem entsprechenden manuellen Aufwand war es bereits bisher möglich, Daten mit Cognitive Seach aufzubereiten und anschließend in einem Azure-Search-Suchindex zu indizieren. Der eigentliche Clou der im Mai angekündigten Cognitive Search [4] ist also die nahtlose Verknüpfung beider Dienste ohne zusätzlichen Programmieraufwand. Microsoft folgt dem Pattern Ingest, Enrich, Explore (Bild 1). Daten können aus Datenbanken, Textdateien, PDFs und Bildern extrahiert werden. Anschließend werden sie aufbereitet und für die Suche angereichert. Dabei unterstützt Cognitive Search in der aktuellen Vorschaufunktion folgende Skills: Ermitteln von Schlüsselbegriffen, von Personen, Orten und Organisationen, Erkennen von Sprache sowie die Optical Character Recognition (OCR).
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