LiveXAML im Test
18.03.2019, 00:00 Uhr
Live zum User Interface
Bei der Cross-Platform-Entwicklung von App-Oberflächen verspricht das Tool LiveXAML, Änderungen im XAML-Code direkt im Emulator oder auf einem echten Gerät anzuzeigen.
Die Entwicklergemeinde ist seit längerer Zeit unschlüssig, welches der beste Weg zur mobilen App für die Systeme Android und iOS ist. Zum einem unterscheidet man zwischen nativen Apps, Web-Apps und hybriden Varianten. Unterschiedliche Entwicklungsansätze konkurrieren dabei um die Gunst des Entwicklers. Einen großen Hype lösten plattformübergreifende Ansätze aus. Diese versprechen, aus einer Codebasis heraus native Apps für die relevanten Zielsysteme zu generieren.
Als besonders schwierig hat sich dabei immer das Erstellen der Benutzeroberflächen herausgestellt. Die Systeme Android, iOS und Windows haben technisch vollständig unterschiedliche Ansätze, das User Interface (UI) zu erstellen und technisch umzusetzen. In der Entwicklungsumgebung Xcode arbeitet man mit Storyboard und erstellt auf grafische Art und Weise das UI für Apps der Plattform iOS. Unter Android Studio steht ein grafischer Designer zur Verfügung, mit dessen Hilfe man den XML-Code generiert; alternativ kann man diesen auch manuell erfassen beziehungsweise nachbearbeiten. Und unter Visual Studio wird mittels XAML-Code das UI deklarativ beschrieben.
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