Managed-Security-Provider
06.08.2020, 08:57 Uhr
Sicherheit vom Dienstleister
Unternehmen setzen für die Cyberabwehr verstärkt auf Managed-Security-Provider.
Cyberangriffe nehmen kontinuierlich zu und werden immer raffinierter. Deshalb werden auch Security-Lösungen immer komplexer. Um sie zu managen, brauchen Unternehmen Fachkräfte. Doch die sind auf dem Arbeitsmarkt Mangelware. Wie lässt sich dieses Dilemma lösen? Indem Unternehmen Security-Prozesse an einen Managed Security Service Provider (MSSP) auslagern, profitieren sie von Ende-zu-Ende-Lösungen und spezialisierter Expertise. So können sie ihr Schutzniveau anheben und gewinnen Freiraum für die Geschäftsentwicklung.
Durch Sabotage, Datendiebstahl oder Spionage entsteht deutschen Unternehmen jährlich ein Schaden von 102,9 Milliarden Euro, so eine Studie des Digitalverbands Bitkom. Zwei Drittel der Befragten verzeichneten in den vergangenen beiden Jahren Cyberangriffe, weitere 13 Prozent vermuten dies. 2016/2017 war nur jedes zweite Unternehmen betroffen. Und längst sind nicht mehr nur große Konzerne im Visier der Hacker. Wie eine Untersuchung des Spezialversicherers Hiscox zeigt, haben vor allem Angriffe auf kleinere und mittlere Firmen erheblich zugenommen. Denn gerade im Mittelstand gibt es viele Hidden Champions, bei denen sich Industriespionage lohnt. Zudem sind KMUs meist weniger umfassend abgesichert als große Konzerne und dadurch leichtere Opfer.
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