C/C++-Projekte ohne IDE kompilieren
18.05.2020, 00:00 Uhr
CMake 101
Erste Schritte mit dem Build-System CMake.
C++-Projekte beziehungsweise die zu ihnen gehörenden Build-Prozesse werden immer komplizierter. Reichte es früher aus, Bibliotheken und Quellcode durch den Compiler und den Linker zu jagen, so sind heute oft sorgfältige Nachbearbeitungsprozesse erforderlich. Das plattformunabhängige Programmierwerkzeug CMake [1] zum Entwickeln und Erstellen von Software – das Akronym steht für Cross Patform Make – trägt diesem Trend Rechnung. Je autodidaktischer Entwickler sind, umso vertrauter ist ihnen die folgende Geschichte: Man beginnt seine Arbeiten auf der Kommandozeile, um bald eine Entwicklungsumgebung (IDE) zu entdecken. Dann – meistens kommt zu diesem Zeitpunkt schon gutes Geld ins Haus – trifft man mehr oder weniger unfreiwillig auf eine Person, die ein Build-System einzuführen versucht.
Die dahinterstehende Idee ist simpel: Anstatt die Projekt-Kompilationsschritte innerhalb der IDE zu formulieren, liegen sie nun in einer oder mehreren dafür vorgesehenen Dateien. Vorteil dieser auf den ersten Blick widersinnig scheinenden Vorgehensweise ist, dass die Informationen auf diese Weise unabhängig von der IDE sind. Kommt beispielsweise eine neue Workstation in Ihr Leben, so ist das Deployment vergleichsweise einfach – der Kampf mit IDE-Konfigurationsdateien und anderen Nettigkeiten entfällt ersatzlos.
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