GUI-Tests in der CI-Pipeline

Continuous Integration (CI) [1] hat sich als standardisierte Methodik zur Qualitätssicherung in Softwareentwicklungsprojekten etabliert [2]. Der gesamte Prozess lebt davon, dass Programmmodifikationen schnellstmöglich und fortlaufend Tests unterzogen werden, um die Korrektheit und Zuverlässigkeit vor und nach den Änderungen sicherzustellen (siehe Bild 1). Entwicklern stehen heute sowohl freie als auch kommerzielle Tools zum Aufbau einer CI-Infrastruktur beziehungsweise einer CI-Pipeline zur Verfügung. Als Pipeline wird eine automatisch ausgeführte Sequenz von Modulen bezeichnet, die, ausgelöst durch den Commit eines Changesets, typischerweise den dazugehörigen Modul- oder Programmcode übersetzen, qualitätssichernde und verwaltungsrelevante Maßnahmen durchführen sowie Benachrichtigungen über den (Miss-)Erfolg auslösen (siehe Bild 2). Dieser Prozess kann im Erfolgsfall sogar mit der Bereitstellung eines Set­up-Pakets zur Auslieferung des neuen Programms enden.