Quelle: dotnetpro
wo ist denn hier die Bank? 09.12.2024, 00:00 Uhr

Der Schuldensumpf

Schulden sind in unserer Gesellschaft etwas weitestgehend Normales. In der Softwareentwicklung sollten sie das allerdings nicht sein.
Meine freiberufliche Tätigkeit ist sehr vielfältig. Neben Trainings und Coachings machen Beratungen einen sehr großen Teil meiner täglichen Arbeit aus. Im Rahmen dieser Beratung nehme ich viele verschiedene Positionen ein – die des Entwicklers, des Product Owners, des Scrum Masters, aber meistens sind es besonders meine Lieblingsrollen, die ich besetzen darf: Architekt und Qualitätsbeauftragter. Was für viele nicht besonders aufregend klingt, ist für mich so etwas wie die Erfüllung eines Kindheitstraums – oder vielleicht auch die Beseitigung eines Traumas aus den Anfängen meiner Softwareentwickler-Karriere, denn ich bin damit auch Schuldenberater!
Ich habe früh angefangen zu programmieren, später dann mein Hobby zum Beruf gemacht, und mittlerweile kann ich die vielen verschiedenen Projekte nicht einmal mehr zählen. Softwareentwicklung war schon immer meine Leidenschaft. Ich liebe es einfach, am Ende zu sehen, was mithilfe von Computerprogrammen alles geschaffen werden kann. Nach jedem abgeschlossenen Projekt bin ich stolz auf das, was ich da erstellt habe – mächtig stolz sogar, aber dieses Gefühl hält oft nicht lange an, denn man hätte so einiges besser machen können. Manchmal ist das gewählte Klassendesign nicht gut, die Architektur doch nicht so optimal wie gedacht, und hier und da hätte man vielleicht doch eine andere Technologie wählen sollen. Solche Gedanken kennt wahrscheinlich jeder Entwickler: Ist man einmal fertig, möchte man am liebsten direkt wieder von vorn anfangen und einiges anders machen.

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