Bezeichner wissenschaftlich betrachtet
14.09.2020, 00:00 Uhr
Warum eigentlich gute Bezeichner?
Gute Bezeichner sind doch wichtig, oder etwa nicht? – Was sagen Studien dazu?
Programmierern wird, unabhängig davon, ob sie in einem akademischen oder industriellen Umfeld ausgebildet sind, früh eingetrichtert, dass es wichtig ist, Dinge richtig zu benennen. Egal ob Variable, Methode, Klasse, Package oder was auch immer: Die Wahl eines schlechten Bezeichners (englisch: identifier) kann das gute Stück Software zu einem undurchschaubaren Moloch werden lassen. Jeder von uns, der Software schreibt, stand wohl schon mehr als einmal vor dem Problem, dass etwas schlecht Benanntes schwer auffindbar, schwer nutzbar oder gegenüber Kollegen und Kolleginnen schwer kommunizierbar war. Sprich, der subjektive Eindruck, dass ein schlecht gewählter Bezeichner ein Problem darstellt, scheint unmittelbar ersichtlich, und wir alle sollten uns darüber freuen, dass Entwickler frühzeitig dafür sensibilisiert werden. Oder etwa nicht?
Nun, sobald wir etwas für gut, richtig und wichtig halten, beziehungsweise wann immer wir von jemandem verlangen, dass er Zeit in etwas investiert, sollten wir uns fragen, wie wichtig es tatsächlich ist, beziehungsweise wie wichtig es im Verhältnis zu anderen Dingen ist.
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