Progressive Web Apps
15.12.2016, 00:00 Uhr
Die nächste Generation
Mit Googles neuem Modell für Webanwendungen stehen diese normalen Anwendungen kaum mehr nach.
Als Tim Berners-Lee im Jahr 1989 das World Wide Web (WWW) entwickelte, ahnte vermutlich niemand, welche Stärke und Größe diese Technologie eines Tages erlangen sollte: Ursprünglich war das Web als System zur Ablage reiner Textdokumente gedacht, die sich mithilfe von Hyperlinks verknüpfen ließen – also mit Verweisen, die ihr Ziel automatisch auflösen können. Die Hypertext Markup Language, kurz HTML, unterstützte erst in späteren Fassungen das Formatieren von Texten oder das Einbetten von Bildern und Formularen.
Es dauerte nicht lange, bis im bis dahin statischen Web Dynamik aufkam: Zum einen auf Seiten der Server, beispielsweise über Technologien wie SSI, CGI oder PHP; zum anderen im Client, also dem Webbrowser, durch die Einführung von JavaScript. Der erste Höhepunkt dieser Entwicklung war im Rahmen des sogenannten Web 2.0 etwa im Jahr 2005 erreicht: Interaktive und kollaborative Elemente im Internet nahmen zu, oft umgesetzt durch Asynchronous JavaScript and XML (AJAX). Zur gleichen Zeit kam ein kostenfreier E-Mail-Dienst auf, der zugleich eine der ersten „Single-Page Web Applications“ (SPA, eine Webanwendung, die in einer einzigen Seite abläuft) überhaupt darstellte: Gmail von Google.
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