Code, der überall läuft
18.12.2017, 00:00 Uhr
Von JavaScript zur WebAssembly
Programme, die in jedem Browser ausgeführt werden können und als binäre Daten über die Leitung gehen.
Es war einmal Silverlight. Microsofts Versuch, .NET über den Browser auf jeden Rechner zu bringen, scheiterte schon früh. Einmal schreiben und überall verwenden. So gut der Wunsch war, führte doch eine wichtige technologische Notwendigkeit zum Aus von Silverlight: Der Browser benötigte für das Ausführen von Silverlight-Programmen ein Plug-in. Was auf dem Desktop vielleicht gerade noch hinnehmbar war, war für die mobilen Plattformen ein No-Go. Apple war die erste Firma, die jegliche Plug-ins auf ihren Geräten verbot. Damit waren das Ende von Silverlight und auch von Flash besiegelt.
In der Zwischenzeit war JavaScript als Assembly Language für das Web immer prominenter geworden. „Jeder sollte JavaScript lernen“, sagte Microsoft .NET-Experte Scott Hanselman im Interview mit der dotnetpro [1]. JavaScript ist in der Tat die Sprache, die auf allen Browsern läuft – solange der Nutzer die Ausführung gestattet. Denn der wichtigste Aspekt dabei ist, dass der Rechner oder das Smartphone sicher vor dem Code in der Sandbox ist. Keiner will sich gefährlichen Code auf den Rechner holen und mit den Restriktionen, denen JavaScript-Programme in den virtuellen Maschinen unterworfen sind, ist für Sicherheit gesorgt.
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