Dauerhaftes Zustandsmanagement in Blazor
14.11.2022, 00:00 Uhr
Im Ausnahmezustand
Sich Daten über die Anwendungsausführung hinaus merken? Mit Blazor kein Problem.
Die Spezifikation des HTTP-Protokolls erwähnte es bereits 1992, im zweiten Satz der Zusammenfassung [1]: HTTP ist stateless, zustandslos. In anderen Worten: HTTP kann sich nichts merken. Das war für die ursprüngliche Intention des World Wide Web noch akzeptabel, ging es doch prinzipiell darum, technisch nicht notwendigerweise versierten Wissenschaftlern eine Möglichkeit zu geben, ihre Arbeiten und Papers online zu stellen (HTML als niederschwelliges Format) und dabei auf die verwendeten Quellen zu verweisen (deswegen gibt es Links). Doch heutzutage dienen Webbrowser nicht mehr nur als Anzeigesoftware, sondern als eine Art Runtime Engine zur Ausführung von Applikationen. Und diese Applikationen müssen sich natürlich etwas merken können.
Im Fall von HTTP hat sich irgendwann das Team hinter dem Browser-Urgestein Netscape erbarmt und Cookies erfunden – Textinformationen, die vom Server an den Client geschickt und von dort mehr oder minder automatisch wieder zurückgeschickt werden. Dies funktioniert halbwegs gut und lässt sich inzwischen auch so gut absichern, dass ein cookiebasierter Ansatz eine empfehlenswerte Herangehensweise ist, um beispielsweise auch Single Page Applications (SPAs) abzusichern [2].
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