Quelle: dotnetpro
DIY-Framework für SPAs 14.04.2025, 00:00 Uhr

Hold my beer!

Das Wie und Warum selbst gebauter Frontend-Frameworks.
Die Liste der Dinge, die man als normalsterbliche:r Soft­wareentwickler:in nach Ansicht graubärtiger Senior-Nerds unter gar keinen Umständen jemals selbst programmieren sollte, ist lang. Datums- und Zeitverarbeitung? Sehr gefährlich. Kryptografie? Um Himmels willen! Ein eigenes Front­end-Framework für das neue SPA-Projekt? Klares Zeichen von Naivität und/oder Selbstüberschätzung und außerdem ein Affront gegen die natürliche Ordnung der Dinge.
Doch tief im Herzen wissen wir natürlich, dass solches Gate­keeper-Gemurmel, wie alles in der Softwareentwicklung, eher den Charakter von Richtlinien als von Regeln hat. So haben natürlich alle Entwickler:innen der aktuellen Industriestandards im Hinblick auf Zeit, Kryptografie und SPA-Frameworks irgendwann einmal ihre jeweils ersten Schritte in den jeweiligen Disziplinen unternommen – Lernen und Testen muss immer gestattet sein. Und selbst außerhalb von Experimenten muss auch ein:e Diplom-Ingenieur:in von und zu Senior-Standardlösung einsehen, dass besondere Umstände häufig an den jeweiligen Sonderfall angepasste Software erfordern. Die Frage ist dann nur: Was zählt als „besonderer Umstand“? Wann wäre es im Fall von Webfrontends an der Zeit, den etablierten Frontend-Frameworks den Rücken zuzuwenden und sich ein eigenes SPA-Framework zu schreiben?

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