wolkenkratzer: Auf dem Weg zum passgenauen Design
17.01.2022, 00:01 Uhr
Von der Realität zum Modell
Hat man passende fachliche Begriffe identifiziert, besteht der nächste Schritt darin, ein realitätstreues Modell zu entwickeln.
Die vergangene Folge hat gezeigt, wie man anhand einer einfachen Aufgabenliste vorgehen kann, um passende fachliche Begriffe zu identifizieren. Sie ersetzen die allzu häufig aus Bequemlichkeit verwendeten technischen Begriffe „create“, „update“ und „delete“: Aufgaben werden in der Liste zunächst „aufbewahrt“, man kann sie „bearbeiten“ und schließlich „als erledigt markieren“ oder sie „verwerfen“, falls sie nicht länger relevant sind. Das Ziel war, Begriffe aus einer Sprache zu finden, die von den Anwenderinnen und Anwendern auch tatsächlich verwendet wird.
Doch die Begriffe für sich genommen sind zunächst nur eben das, eine Reihe von Begriffen. Sie bilden noch kein Modell. Dazu gehört weitaus mehr, nämlich sich Gedanken darüber zu machen, wie die Begriffe beziehungsweise die von diesen Begriffen beschriebenen Prozesse zusammenhängen. Es gibt Prozesse, die inhaltlich einander näher, und solche, die inhaltlich ferner sind. Wo man die Grenzen zieht, hat starken Einfluss auf die Implementierung der Software und damit letztlich auch die Art, wie sie benutzt wird beziehungsweise überhaupt benutzt werden kann.
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