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Quantencomputer sind derzeit wohl die teuersten Rechner. Neben den Anschaffungskosten von rund 15 Millionen US-Dollar schlagen dafür noch die laufenden Personalkosten zu Buche, weil man Spezialisten einstellen muss, die dafür sorgen, dass der Rechner stets auf seine Betriebstemperatur nahe des absoluten Nullpunkts heruntergekühlt wird. Trotzdem gibt es jetzt eine konkrete und kostengüns­tige Chance, sich als Autodidakt weiterzubilden und in das Rechnen mit Quanten einzusteigen. Denn D-Wave, Hersteller des 2000Q Quantum Computers, bietet dessen Rechenleistung in der Cloud unter dem Namen „Leap“ an [1]: kommerziell für 2 000 US-Dollar die Stunde Rechenzeit. Daneben spendiert D-Wave interessierten Entwicklern eine Minute kostenlose Rechenzeit pro Monat. Das klingt zunächst einmal sehr wenig, aber der Hauptvorteil des Quantencomputing liegt darin, Probleme in Millisekunden zu lösen, die auf herkömmlichen Systemen Tage oder Wochen Rechenzeit verschlingen. Murray Thom, Director of Software and Cloud Services bei D-Wave: „Wir wollen, dass Hunderttausende oder gar Millionen Entwickler Zugriff auf die Quantencomputertechnologie bekommen und verstehen lernen, wie man Anwendungen dafür entwickelt.“ Der Fokus von Leap zielt daher auf Entwickler, die sich noch nicht mit Quantencomputing auskennen. Der Vorteil für das Unternehmen liegt in der frühzeitigen Bindung von Entwicklern an das eigene System.