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15.04.2024, 00:00 Uhr
Was gehört wohin?
Wer löst welches Problem? Eine zentrale Frage, nicht nur in der Softwareentwicklung.
E ine der Aufgaben eines Softwarearchitekten ist es, zu entscheiden, wer für ein bestimmtes Problem verantwortlich ist. Ein guter Architekt überlegt sich genau, welche Komponente das konkrete Problem lösen sollte. Beispielsweise: Gehört das Speichern der Datei noch zum Textparser, oder ist das nicht Aufgabe eines Persistierungsmanagers? Schlechte Architekten verwurschteln alles und sagen sich: Jetzt bin ich schon dabei, die Datei auszulesen und umzuformatieren, dann kann ich sie ja auch noch gleich wegschreiben. Kann man so machen.
Aber das Ziel von Software sollte es sein, wiederverwendbare Komponenten zu haben, die man flexibel anpassen kann. Das schafft Effizienz und Freiheit. Ein konvertierter Text könnte ja gegebenenfalls über ein API weggeschrieben werden oder in einer Datenbank landen. Und es ist nicht die Aufgabe eines Parsers, sich um die Speicherung seiner Ergebnisse zu kümmern?
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