Win32-APIs einfacher nutzen
13.12.2021, 00:00 Uhr
Projekt Win32 Metadata
Ein C#-Quellcode-Generator bringt IntelliSense für das Ansprechen von APIs.
Der direkte Zugriff auf das Win32-API ist hin und wieder hilfreich, manchmal auch notwendig. Bei Programmiersprachen wie etwa C++ ist der Zugriff auf das API einfach. Anders verhält es sich bei C# und einigen anderen Programmiersprachen. Hier muss mit P/Invoke gearbeitet werden. Das ist möglich, jedoch ausgesprochen unkomfortabel. Die für das Ansprechen des APIs erforderlichen Strukturen müssen manuell definiert werden, IntelliSense wäre hier eine große Hilfe. Um die Situation zu verbessern, bietet es sich an, die Funktionalität zu kapseln, die dann freilich auch eigenhändig gewartet werden muss. Und mit jeder weiteren Win32-API-Funktion entsteht wieder neuer Aufwand.
Microsoft hat diese Herausforderung, der sich viele Entwickler stellen müssen, erkannt und mit dem Projekt Win32 Metadata [1] eine Hilfestellung auf den Weg gebracht, die Entwicklern die nervige Zusatzarbeit ersparen soll. Das Projekt stellt die Metadaten des Win32-APIs in Form einer Windows-Metadata-Datei (winmd) zur Verfügung, die über NuGet.org bereitgestellt wird. Aufgrund des Umfangs des Win32-APIs wird es voraussichtlich noch einige Zeit dauern, bis Metadaten für das gesamte API verfügbar sind.
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