Programmiersprachen
12.12.2022, 00:00 Uhr
P wie prüfbar
Die Sprache P basiert auf einem Modell von Zustandsautomaten. Das erleichtert es, den Code auf Korrektheit hin zu untersuchen.
Ganz gleich ob lokal oder im Netz verteilt: Wer ein parallelisiertes Programm entwickelt, muss verschiedene Hürden bewältigen. Wer dafür passendes Werkzeug verwendet, hat weniger Arbeit. Die im Microsoft-Umfeld entwickelte Programmiersprache P ist hierfür das Werkzeug der Wahl. Eine Einführung dazu und wie sich das auf einer PDP-11 oder einem Acht-Bit-Mikrocontroller gestaltet, hat der Artikel „P wie parallel“ schon erläutert [1]. Zu der hohen Komplexität der zu lösenden Aufgaben kommt noch hinzu, dass die verwendeten Programmiersprachen meist von einer „sehr schnellen PDP-11“ als Zielsystem ausgehen [2].
P nötigt Entwickler durch den Einsatz von Klassen als Zustandsautomaten dazu, immer prinzipiell parallelisierbaren Code zu erzeugen. Ein angenehmer Nebeneffekt des im oben genannten ersten Beitrag besprochenen Aufbaus des P-Interpreters ist, dass das System den erzeugten Code auch anhand formaler Kriterien auf seine Korrektheit hin prüfen kann.
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